In Geschäftsidee

Der Wettbewerb um die Studenten beginnt

Nicht nur Unternehmen bewerben ihre Kunden, sondern auch andere Insitutionen, wie z.B. Universitäten. Kein Wunder! Aufgrund der demographischen Daten werden die Zahl der Studenten sinken. Durch das Einführen von Studiengebühren wird der Wettbewerb zwischen den Hochschulen noch mehr angeheizt. Wir haben bereits vor kurzem hier im Blog berichtet. Einige Uni´s rüsten sich schon jetzt und umwerben ihre Erstsemester: Die Mainzer Uni legt z.B. seinen Erstsemstern zu Beginn eine Freikarte zu Mainz 05 in die Begrüßungstüte. Das spricht sich rum und wird wohl erst der Beginn sein. Gelesen im Spiegel-Online.

Aus meiner Sicht gibt es hier eine gute Chance für Werbeagenturen und andere Dienstleister, die Universitäten beim Umwerben der Erstsemester zu unterstützen. Die Uni Frankfurt ist sogar einen Schritt weiter gegangen, indem sie eine Vermarktungsgesellschaft mit dem Namen Campus Service gegründet hat. Die Uni ist hier nur zu 50 % beteiligt und zu 50 % selbständige Unternehmer. Seitdem wir die Uni professionell vermarktet, ob es die Werbeflächen auf dem Gelände betrifft oder die professionelle Vermietung von Räumlichkeiten.

2 Responses to Der Wettbewerb um die Studenten beginnt

  1. Frank Walzel sagt:

    Vieles was auf den ersten Blick aussieht wie der langersehnte Abschied von der deutschen Bürokratenuni, entpuppt sich beim näheren Hinsehen als eine gut formulierte Absichtserklärung – so auch in Frankfurt. Zwar findet sich hier eine “selbstständige” Vermarktungsgesellschaft, die übrigen Verwaltungsstrukturen sind gleich geblieben. Als Student an besagter Uni muss ich jedoch auch sagen, dass die Pläne für die nächsten Pläne diesbezüglich sehr ehrgeizig sind und so ihresgleichen in Deutschland suchen (Campus-Neubau im Westend). Wenn dieser Prozess einmal abgeschlossen ist, will ich der Uni Frankfurt (und jeder vergleichbaren Uni) Erstesemester-Kampagnen zugestehen. Solange aber nichts an angelsächsischem modernen Flair ankommt, läuft jede Kampagne und damit externe Dienstleister ins Leere. Auf lange Sicht, das sei betont, ist dieser Markt aber mit Sicherheit zukunftsträchtig!

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