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Neue Allianz gegen Google & Co.: Washington Post verlinkt zur Konkurrenz

Um die Leserflucht Richtung Google und Yahoo aufzuhalten, scheut die Washington Post gemeinsam mit einigen weiteren US-Tageszeitungen nicht davor ihre Online-Artikel demnächst auch mit der Konkurrenz zu verlinken. Einige US-Zeitungen haben einen Vertrag mit Inform.com abgeschlossen, einem Anbieter, der Nachrichtenseiten im Internet scannt und Artikel mit verwandten Themen oder Inhalten anderer Websites verlinkt. In diesem Fall auch mit denen von Mitbewerbern, wie etwa der New York Times.

Ein revolutionärer Schritt in der Zeitungsbranche, in der es bis vor kurzem als undenkbar galt, Leser an die Konkurrenz zu verweisen. Das neue Angebot soll vor allem die Werber wieder zurück bringen, die den Zeitung den Rücken zugewendet haben und stärker in Suchmaschinenbetreiber, Kabelfernsehen und Junkmail investieren. Die Einnahmen der Zeitungen aus dem Onlineangebot variieren in den USA stark. Die Newspaper Association of America schätzt die Einnahmen der Zeitungsindustrie aus ihren Onlineabteilungen auf 5,5 Prozent.

Die Washington Post startet das Angebot voraussichtlich im September oder Oktober, verlinkt zunächst aber nur mit Zeitungen und Magazinen aus ihrem Verlag. Erst danach werde man mit Inhalten aus dem gesamten Web verlinken. Gelesen bei pressetext

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