Der Verdrängungswettbewerb unter den Fahrschulen in Deutschland ist groß. Häufig versuchen sich die Anbieter im Preis zu unterbieten. Doch es gibt bessere Wege, seine Kunden für sich zu gewinnen. So bietet z.B. die Fahrschule Etikus an, einige Fahrstunden in einem besonders edlen Fahrzeug zu verbringen, wie z.B. einen Porsche oder Jaguar.
Eine andere Fahrschule im Raum Frankurt lässt unbeabsichtigt die Kunden für sich werben. Für Autobahnfahrten wird ein besonders schnelles Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Anschliessend tauschen sich die Fahrschüler über die Geschwindigkeitsrekorde aus. Es gibt sogar fast immer inoffizielle Ranglisten, die von den Fahrschülern geführt werden. Der bisherige High-Score ist 252 km/h für länger als einen km.
Die Fahrschule selber ist über diese Art der Munpropaganda gar nicht so glücklich. Aber so ist das meistens mit Mundpropaganda. Sie kann nicht immer in eine bestimmte Richtung gesteuert werden. Trotzdem erhält die Fahrschule einen enormen Zulauf und hat einen gewissen Kultstatus unter den Jugendlichen.
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Hallo Burkhard,
die Fahrschule hat doch eigentlich gar keinen Grund unglücklich zu sein. Einen solchen Kultstatus würden andere bestimmt für viel Geld erwerben wollen. Außerdem, wenn es ihnen so gar nicht in ihr Image-Konzept passt, würde ich einen Wechsel auf “2CV” empfehlen. 256km/h wären damit eher selten 😉
Schönen Gruß
Thomas Patalas
MAKS
Hallo Thomas,
die Fahrschule ist über den Kultstatus sicherlich nicht unglücklich, allerdings wird sie auch häufig als “Raserfahrschule” tituliert. Und gerade junge Fahrer sind ja dafür bekannt, überdurchschnittlich viele Unfälle zu produzieren, u.a. auch deswegen, weil sie zu schnell sind.
Ich hätte dafür aber auch schon ein Lösungsvorschlag. Vor kurzem bin ich am Nürburgring in einem Simulationsgerät gesessen und den Nürburgring virtuell entlang gefahren. Wenn ich zu schnell war, geriet das Fahrzeug ins Schleudern und ich konnte durch gefühlvolles Gegenlenken wieder alles korrigieren. Solch ein virtuelles Fahrertraining kann viel bewirken.
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Mundpropaganda ist eines der wichtigsten Werbeformen überhaupt.
Je mehr über eine Sache geredet wird desto interessanter wird sie für den Kunden, denn der Neu Kunde möchte wissen was an der Sache dran ist.
Mundpropaganda ist nicht nur bei Fahrschulen, sondern eigentlich überall das A und O. Und wenn ich mir meinen Bekanntenkreis anschauen. Keiner davon sucht sich eine Fahrschule in den Gelben Seiten. Man frägt im Bekanntenkreis und nimmt die Fahrschule die einem von Freunden empfphlen wird !
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Ich finde wenn man das Geld für Zeitungsanzeigen sparen will ist neben der Mund-Werbung die Internetpräsenz mehr als wichtig. Besonders gut ist wenn man es schafft in einem Stadtportal zu vertreten zu sein.
Kultstatus hört sich schon etwas seltsam an, zumindest für eine Fahrschule. Aber ich finde es echt Klasse Mit besonderen Fahrzeugen Kunden eine Ausbildung anbieten zu können. Wenn dann auch noch das Ambiente passt was sich von 08/15 Fahrschulen erheblich absetzt, der darf dann auch getrost auf mehr Führerscheinkunden setzen. Wie sieht es eigentlich mit noblen und starken E-Autos aus, oder darf man die nicht in der Fahrschülerausbildung integrieren?
Wichtig ist doch, dass die Leute ihren Schein in Deutschland machen und nicht in irgentwelche billig Länder abwandern.