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Franzose bewirbt sich via Plakat um einen neuen Job

Vor einigen Monaten habe ich hier im Blog aufgezeigt, wie pfiffige Jungs Google AdWords und Facebook als Bewerbungstools “umfunktioniert” haben. Der Charme beider Bewerberkampagnen lag darin, dass die Bewerber einen ungewöhnlichen Weg gewählt haben, um sich bei ihrem Lieblingsarbeitgeber als geeigneten Kandidaten vorzustellen. Schon damals habe ich aber davor gewarnt, diese Ideen 1:1 zu kopieren: “Leider sind viele dieser Kampagnen schnell abgedroschen und nur der Erste fährt damit eine dicke Ernte ein. So wird Kreativität und Einmaligkeit immerhin belohnt und weniger die Abstauber. Und natürlich funktioniert das auch nur für wenige Branchen.”

Aber natürlich ist es erlaubt, sich von diesesr Kamapagne inspirieren zu lassen und seinen ganz eigenen Weg zu finden, um potentielle Arbeitgeber auf sich aufmerksam zu machen. Das hat der Franzose und ehemalige Manager in der Automobilindustrie Alain Espinosa jetzt eindrucksvoll bewiesen. Auf einer viel befahrenen Straße in Bordeaux lächelt im Rahmen einer 3 x 4 m Plakatbewerbung sein Konterfei die vorbeifahrenden Autofahrer an. Er bewirbt sich im Rahmen dieser Plakatwerbung bei potentiellen Arbeitgebern in der Region. Mehr Infos dazu bei AFP.

Der Geldeinsatz war sicherlich deutlich höher als bei den o.g. Bewerbungskampagnen, aber der Effekt kann sich sehen lassen. Weltweit wird in der Presse von dieser ungewöhnlichen Aktion berichtet. Und natürlich verbreitet sich die Botschaft via Twitter, Facebook, Blogs und Co. schnell in der ganzen Internetwelt. Wie hat es Torsten Schwarz gestern auf dem E-Commerce-Tag in Frankfurt treffend auf den Punkt gebracht: Du mußt gar kein Profil in Facebook haben, um eine erfoglreiche Facebookkampagne starten zu können. Vielmehr brauchst Du nur Fans, die von Deiner Aktion in Facebook, Twitter und Co. berichten. Das hat bei Alain schon einmal geklappt. Die nahe Zukunft wird zeigen, ob die Kampagne auch zielführend war. Ich drücke die Daumen.

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