Skaten war gestern, skiken ist heute

Ist für Euch Nordic Walking auch eine Rentnersportart. Habt Ihr Euch beim Inlineskaten auch schon geärgert, dass Ihr nicht querfeldein durch die Gegend preschen könnt. Dann gibt es jetzt eine Lösung: Skike. Der Name skike setzt sich zusammen aus dem Wort „skate“ und dem Wort „bike“. Mit dieser Kombination aus einem Inlineskate und einem Langlaufski auf Rädern kann jetzt durch die Gegend geflitzt werden. Dabei macht es nicht nur Spaß sondern beansprucht 90 % aller Muskeln und ist optimales Herz- und Kreislauftraining. Ab 200 EUR sind die Skikes zu haben.

Erfunden hat die Skikes der der österreichische Erfinder Otte Eder. Eder kam auf die Idee des Skikes, weil die im Handel erhältlichen Inlineskates für die Berge nicht geeignet waren. Von der Idee im Jahr 1997 bis zu ersten Kleineserie in den Jahren 2001/2002 war es ein steiniger Weg. Das Bremssystem machte ihm besonders zu schaffen. Kein Wunder, hat er seine ersten Bremstests auf dem Großglockner unternommen. Nach ersten überschwenglichen Presseberichten konnte die Produktion step by step ausgebaut werden.

Mittleweile gibt es nicht nur über 30 Fachhändler allein in Deutschland, die den Skike vertreiben. Vielmehr gibt es auch zahlreiche Skike-Trainer und Skike-Points. Jetzt fehlen nur noch Skike-Parks, um das Schattendasein dieser Sportart zu beenden, oder? Mit Evi Sachenbacher-Stehle gibt es auf jeden Fall eine Werbefigur, die das Skike endgültig bekannt machen kann. Da drücken wir die Daumen.

Gefunden bei innovationwings

Nachtrag 05.04.07:: Jörg Weisner hat mal gleich bei YouTube nach einem passenden Video gesucht und ist hier fündig geworden. Danke Jörg für den Hinweis. Auf der Webseite von Skike gibt es hier einen mehrminütigen Trailer, der eindrucksvoll aufzeigt, wie man mit den Skikes über Stock und Stein fahren kann.