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Wann verwendet Ihr .wwf statt .pdf

15 goldene, 73 silberne, 131 bronzene Nägel sowie 237 Auszeichnungen hat der ADC am Samstag, 7. Mai 2011, in Frankfurt/Main an die besten Kreativarbeiten des vergangenen Jahres verliehen. Der diesjährige Grand Prix ging an Jung von Matt für das grüne pdf-Format “Save as WWF”. Kurzgesagt handelt es sich um ein neues Dateiformat, das nicht mehr ausgedruckt werden kann, um Regenwald und Co. nachhaltig zu schützen. Dieses Beispiel zeigt, dass eine coole Marketingkampagne mehr sein kann, als ein paar Werbespots zu drehen und eine Anzeigenkampagne zu kreieren. Vielmehr zählen heute Mitmachkampagnen, die über die verschiedensten Medien viral “ausbrechen” können. Wenn Ihr noch nicht von dieser Kampagne gehört habt, was bei gerade einmal 12.700 Facebook-Fans wahrscheinlich ist, dann schaut Euch folgendes Video und die Erklärung darunter an:

“Täglich sterben ganze Wälder für Papier. Papier, mit dem überall auf der Welt sinnlos Dokumente ausgedruckt werden: Websites, E-Mails, sogar komplette Berichte werden ausgedruckt, obwohl nur wenige Seiten benötigt werden. Und das, obwohl man Dokumente, statt sie zu drucken, einfach als PDF speichern könnte. Aber auch ein PDF kann man oft noch drucken. Um das unnötige Ausdrucken zu stoppen und den bewussten Umgang mit Papier zu starten, haben wir ein neues, grünes Dateiformat erfunden: das WWF. Ein Dateiformat, das man nicht ausdrucken kann. Eine simple Idee, die Bäume rettet. Machen Sie mit. Bestimmen Sie selbst, was nicht ausgedruckt werden soll, und speichern Sie es im WWF-Format.”

3 Responses to Wann verwendet Ihr .wwf statt .pdf

  1. kadekmedien sagt:

    Als ob nicht ausgedruckte – als ausschließlich am Monitor gelesene – Dokumente umweltfreundlicher wären… Kein Papier, mehr Strom! Klasse Idee!

  2. Auch ein PDF kann als nicht druckbar gespeichert/erstellt werden. Aber damit kann man wohl nicht werben.

  3. Tanja Handl sagt:

    Als Werbeidee finde ich den Ansatz spitze – allerdings muss ich kadekmedien zustimmen, eine Berechnung, ob durch das Lesen am Monitor wirklich Energie gespart wird, wäre interessant. Wobei mir meine Büroerfahrung gezeigt hat: Auch wenn gedruckt und in Papierform gelesen wird, wird selten der Rechner abgestellt. Insofern tippe ich darauf, dass sich das WWF tatsächlich für die Umwelt lohnen könnte. Wobei ich die Idee eher als Werbegag schätze und kaum glaube, dass sie sich in der Realität durchsetzen wird. 😉

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