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Die 21 größten Technlogie-Flops und was man daraus lernen kann

Alle sprechen heute von Steve Jobs und seinen genialen innovativen Produkten wie iPod und iPhone, mit denen sich er und seine Firma Apple immer wieder neu erfindet. Aber auch hat Flops wie z.B. das Apple Newton PDA im Jahr 1993 verkraften müssen. Die Computer-World lässt derzeit die Leser abstimmen, welches der 21 vorgestellten Technologieprodukte der größte Flop der Geschicht war. Hier sind die Kandidaten (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Apple Lisa
  • Apple Newton
  • Digital audio tape
  • DIVX
  • Dot-bombs
  • Dreamcast
  • E-books
  • IBM PCjr.
  • Internet currency
  • Iridium
  • Microsoft Bob
  • The Net PC
  • NeXT
  • OS/2
  • The paperless office
  • Push technology
  • QUBE
  • Smart appliances
  • Speech recognition
  • Virtual reality
  • Web TV

Derzeit führt Microsoft Bob mit 16 % der Stimmen vor DotBombs mit 12 % und dem papierlosen Büro mit 9 %. Bis jetzt gibt es fast 30.000 Stimmabgaben. Weiterhin beleuchtet die Computer World in dem fünfseitigen Artikel “Don’t Believe the Hype: The 21 Biggest Technology Flops” die größten Flops. Neben überhöhten Erwartungen wir als Grund für einen Flop das falsche Timing herangeführt. Und genau in diesem Segment sehe ich in viele Entwicklungs- und Marketingabteilungen enormen Nachholbedarf.

Mein Tipp: Holt doch einen erfolgreichen Aktienhändler in Euer Marketingteam. Der kann Euch erstens bestätigen, dass Timing viel wichtiger ist als fundamentale Analyse. Und zweitens kann er Euch erklären, wie man frühzeitig einen postiven Trend erkennt und vor der Masse einsteigt. Beispiel gefällig? Wer z.B. 1961 mit Hilfe des Gebert-Indikators investiert hätte (und dementsprechend bei Verkaufssignalen auch frühzeitig ausgestiegen wäre), hätte bis 2004 sein Kapital verzweihundertfacht! Wer sein Geld im Dax seit 1961 investiert und gehalten hätte, der hätte sein Kapital bis 2004 nur versiebenfacht! Da soll einer behaupten, Timing wäre nicht wichtig!

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One Response to Die 21 größten Technlogie-Flops und was man daraus lernen kann

  1. […] Im April habe ich hier im Blog über die 21 größten Technlogie-Flops berichtet und was man daraus lernen kann. Ein wesentlicher Grund für viele dieser Flops war das falsche Timing. Und genau mit dem Timing als Erfolgsfaktor hat sich auch Andreas Göldi mit seiner Master’s Thesis am MIT beschäftigt. Dafür hat er 108 Firmen im Bereich “Software as a Service” untersucht, also Anbieter von web-basierter Unternehmenssoftware. Ergebnis: Es gab zwei grosse Gründungswellen, nämlich 1999 und 2005. Die meisten der bisher erfolgreichen Firmen (z.B. Salesforce.com, RightNow, NetSuite, 37signals) sind alle 1997-99 entstanden. […]

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