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Haben Sie noch Kontakt zu Ihren Alumnis?

Borussia Mönchengladbach hat wohl am Wochenende die letzte Chance verspielt, den Abstieg aus der 1. Fußball-Bundesliga zu vermeiden. Sportlich befindet sich Borussia Mönchengladbach in einer schwierigen Situation. Gerade in einer Krise zeigt es sich aber, wieviel echte Freunde man wirklich hat. Und gerade jetzt scheint Borussia Mönchengladbach viel Unterstützung angeboten zu bekommen. Egal ob Berti Vogts, Rainer Bonhoff, Lothar Matthäus, Günther Netzer oder Stefan Effenberg. Alle bieten derzeit Ihre Hilfe (wenn auch nicht ganz uneigennützig) an. Die Führung von Borussia Mönchengladbach scheint allerdings diese Hilfsangebote noch nicht einmal anhören zu wollen. Das halte ich für grob fahrlässig (wenn es wirklich so sein sollte).

Ich beobachte in vielen Organsiationen und Unternehmen, dass ehemalige Mitarbeiter nicht nachhaltig in eine Alumni-Community eingebunden werden. In dieser Hinsicht kann man tatsächlich etwas von McKinsey & Co. lernen, die (natürlich nicht ohne Eigennutz) den Kontakt zu ihren ehemaligen Mitarbeitern halten. Für mich persönlich ist diese Thema auch bei Crowdsourcing-Ansätzen noch nicht wirklich andiskutiert worden. Dabei verfügen doch gerade ehemalige Mitarbeiter über eine gute Mischung aus Insiderwissen und (mittlerweile) externer Sichtweise.

Zudem können ehemalige Mitarbeiter auch positive Botschafter für das ehemalige Unternehmen werden. Nicht immer haben sie das Unternehmen verlassen, weil sie unzufrieden waren. Wenn man zu denjenigen Kontakt hält, die das gerne möchten, kann man so einen Botschafter des Unternehmens heranziehen. Man sollte auch nicht ausschliessen, dass zahlreiche ehemalige Mitarbeiter den Arbeitsplatzwechsel zeitnah bereuen und nur auf ein Signal warten, wieder zurückkehren zu dürfen.

Es gibt also viele Gründe, um Alumni-Clubs aufzubauen. Ich kenne keinen überzeugenden Grund, der wirklich dagegen spricht. Der erste Weg “zur Besserung” besteht darin, wieder Kontakt mit den Ehemaligen aufzubauen. Hier kann XING enorme Hilfe leisten. Mit Hilfe von XING oder anderen Partnern kann man schnell und kostengünstig ein geschlossenes “Alumni-Online-Netzwerk” aufbauen. Ich wundere mich, dass das XING im Rahmen von Erfolgsstories nicht stärker herausstellt und promotet.

2 Responses to Haben Sie noch Kontakt zu Ihren Alumnis?

  1. W. B. sagt:

    Ich finde die Anregung zur Vernetzung von Ehemaligen und Aktiven aus Unternehmen, Vereinen, Organisationen, Schulen, Religionsgemeinschaften und Parteien in der Zeit einer immer mehr um sich greifenden Durchdringung nahezu aller gesellschaftlich relevaten Gruppen mit Computer und Internet sehr nützlich und unterstützenswürdig. Zum Aufbau einer solchen Community helfen vor dem Hintergrund des zu beachtenden gesetzlichen Datenschutzes z.B. Mitgliederlisten dieser Gruppierungen nicht entscheidend weiter. Deshalb biete ich interessierten Personen gerne meine unentgeltliche Beratung und Hilfe an. Anfragen über Kommentarfeld stellen (Änderung der Redaktion).

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