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Sieger des Deutschen Gründerpreises 2007 stehen fest

Die Sieger des Deutschen Gründerpreises 2007 haben alle gemeinsam, dass ihre Geschäftsideen wichtige Zukunftstrends wie Nachhaltigkeit und Crowdsourcing aufgreifen und wirtschaftlich erfolgreich umsetzen:

In der Kategorie StartUp wird die eoil Automotive & Technologies GmbH aus Alfeld (Niedersachsen) für ihre Technologie zur direkten
Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Pflanzenöl als Kraftstoff für Fahrzeuge ausgezeichnet. Das junge 47-Mitarbeiter-Unternehmen erzielte
bereits im zweiten Jahr 8,3 Millionen Euro Umsatz und hat sehr gute Wachstumsperspektiven.

Die Auszeichnung in der Kategorie Aufsteiger geht für die rasche Durchdringung eines schwierigen Marktes und das außerordentliche Wachstum
an die Teutoburger Ölmühle GmbH & Co. KG aus Ibbenbüren, die ein neues und energieautarkes Verfahren der Kaltpressung von Raps-Kernöl
entwickelt hat. Durch die Entfernung der Schale vor der Kaltpressung entsteht ein qualitativ hochwertiges Speisöl mit allen wichtigen kostbaren
Inhaltsstoffen der Saat. Reste der Rapsverarbeitung werden vom Unternehmen im Sinne der Kreislaufwirtschaft zum Betrieb des
hauseigenen Blockheizkraftwerks sowie als Treibstoff für Lkws genutzt.

Erstmalig wird ein Sonderpreis verliehen. Mit diesem Preis wird das Ehepaar Ursula und Dr. Michael Sladek geehrt, das aus einer Bürgerinitiative
ein ökonomisch erfolgreiches Unternehmen aufgebaut hat – die Elektrizitätswerke Schönau Vertriebs GmbH (EWS). Aus der Weigerung des
zuständigen Energieversorgers vor Ort, ökologische Rahmenbedingungen vertraglich festzuhalten, entstand die EWS, die ausschließlich Ökostrom
aus erneuerbaren Energien oder Kraft-Wärme-Kopplung liefert. Mit Beharrlichkeit und klugem Marketing konnte das Unternehmen 45.000
Kunden gewinnen und erwirtschaftet heute einen Umsatz von 24 Millionen Euro. EWS verfolgt die Vision, die gesamte Energieversorgung ökologisch ausrichten und auf dezentrale, sparsame und lokal verankerte Strukturen umzustellen.

In der Kategorie Schüler wird das Team Eureso für seine fiktive Geschäftsidee einer Plattform zur Vermittelung von kreativen Ideen ausgezeichnet.
Die sechs Jugendlichen aus Bad Oeynhausen möchten Planer und Künstler zusammenbringen, so dass jeder vom Know-how des Anderen profitiert. Je größer das Netzwerk, so hoffen die Schüler, umso wahrscheinlicher, dass jeder Mensch, ungeachtet seiner Vorkenntnisse, ein kreatives Vorhaben in die Tat umsetzen kann.

Weiere Infos zu den Preisträgern gibt es unter http://www.deutscher-gruenderpreis.de/preistraeger2007.

Infoquelle: Pressemitteilung Deutscher Gründerpreis vom 19.06.2007

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