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Nutzen Sie Ihre Kunden für die Marktrecherche

Der Kunde wird mittlerweile von den Unternehmen in immer mehr Bereichen der Wertschöpfungskette eingebunden. Wir sprechen dann allgemein von Crowdsourcing. Vor einigen Tagen habe ich von einer interessanten Aktion gelesen, in der die Kunden eines Herstellers von Weihnachtskarten als Marktanalysten eingesetzt werden. Folgendes steht in dem Brief an die Kunden:

“Damit wir noch besser auf die Wünsche für Weihnachtsgrüße eingehen können, bitten wir Sie, uns die Weihnachtskarten und Weihnachtsgrüße, die Sie von ihren Geschäftsfreunden und -partnern erhalten haben, zu übersenden. Alle Teilnehmer erhalten ein Überraschungsgeschenk! Als “Dankeschön” für Ihre Unterstützung verlosen wir unter den Einsendungen 2 x € 500 in bar! Schicken Sie mindestens 20 Karten und/oder Briefe, die Ihnen zu Weihnachten geschickt wurden!”

Irgendwie clever. Mit kleinem Einsatz erhalten ich viele neue Anregungen von meinen Kunden für die Produkte der Zukunft. Und mal ganz ehrlich. Welche Kunden heben die Weihnachtskarten schon lange auf? Jetzt gibt es mit o.g. Angebot einen tolle Möglichkeit, die Karten zu entsorgen und damit sogar Geld zu verdienen. Ich liebe solche Aktionen, innerhalb derer mit kleinem Aufwand große Wirkung erzielt werden kann.

6 Responses to Nutzen Sie Ihre Kunden für die Marktrecherche

  1. Horst sagt:

    Peer – Production Fallbeispiele
    Autor: Horst Bressem

    Hier 2 Fallbeispiele von Weltfirmen, die Ihre Kunden in die Entwicklung und teilweise in die Produktion erfolgreich miteinbinden !

    Die Firma BMW beschäftigt Tausende Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung und betreibt im Silicon Valley eine ganze Fabrik, die Software für BMW-Autos produziert. Aber als die Aufgabe anstand, die Telematik -Ausrüstung für künftige Modelle zu konzipieren (wie GSP – Navigation), stellte das Unternehmen einen digitalen Baukasten auf seine Website und forderte interessierte Kunden auf, selbst “Hand anzulegen‹.
    Tausende reagierten und übermittelten den Ingenieuren von BMW ihre Ideen: viele davon wurden aufgegriffen und weiterentwickelt. Mittlerweile betreibt BMW eine “virtuelle Innovationsagentur‹ auf seiner Website, wo kleine und mittlere Unternehmen, aber auch Kunden ihre Ideen präsentieren können, in der Hoffnung, dass sich daraus eine feste Beziehung oder Aufträge entwickeln (z.B.: 60 % der Teile eines Mercedes werden nicht im Hause Daimler hergestellt).

    Das deutsche “Flaggschiff‹ für “Peer – Production‹ ist die Firma Lego. Sie demonstriert, wie man sogar Kunden intensiv und erfolgreich in den Entwurf und Entwicklung von Produkten miteinbezieht ! Wahrscheinlich denkt man bei Lego in erster Linie an die kleinen, zusammensteckbaren Plastikbausteine. Das Unternehmen konzentriert sich aber immer mehr auf Hightech – Spielzeuge. Mit Lego – Mindstorms beispielweise bauen die Kunden richtige Roboter aus programmierbaren Bausteinen, die zu beweglichen Maschinen mit zwei Beinen zusammengesteckt werden und überhaupt alles, was sich ein Teenager nur vorstellen kann. Als diese Bausteine 1998 auf den Markt kamen, stellten die Marktverantwortlichen überrascht fest, dass Roboterspielzeug nicht nur bei Teenagern beliebt war, sondern auch bei Hobbytüftlern, die sich begeistert an ihre Verbesserung machten.
    Binnen 3 Wochen nach Verkaufsbeginn hatten sich bereits Nutzergruppen gebildet, Bastler hatten die Sensoren, Motoren und Kontrollvorrichtungen im Herzen des Robotersystems von Mindstorms auseinandergenommen und neu programmiert. Die Nutzer schickten ihre Vorschläge an Lego und das Unternehmen reagierte zunächst mit der Androhung von Gerichtsverfahren. Daraufhin rebellierten die Nutzer, Lego gab schließlich nach und berücksichtigte manche Ideen der Nutzer – alle Tüftler hatten die Erlaubnis, ihrer Fantasie Freien Lauf zu lassen.
    Heute fordert Lego über die Website dazu auf, mit seiner Software zu experimentieren. Die Website bietet ein Softwareentwicklungskit zum kostenlosen Download an.
    Lego profitiert sehr von dem, was sein Hobby – Businessweb leistet und hat, als 2005 die neue Version von Mindstorms entwickelt wurde, vier besonders kreative Nutzer wurden sogar fest angestellt.

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