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Gutes Beispiel für Architektur-Branding

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Copyright: kgeijer´s / Flickr

Vor kurzem habe ich hier im Blog über das Selfridges Kaufhaus in Birmingham berichtet: “Ich kenne keinen Reiseführer über Birmingham, in dem nicht die Aussenansicht des Selfridges-Kaufhauses abgebildet ist. Kein Wunder, ist die Aussenhülle dieses Kaufhauses atemberaubend. Auf der blauen Betonhülle sind unzählige runde Metallplatten befestigt. Dadurch sieht das Gebäude wie ein gerade gelandetes UFO aus. Sehr erfrischend ist, dass am Gebäude keine Neonschilder, Werbeplakate etc. angebracht sind. Das Kaufhaus braucht ja auch keine Werbung für sich, das machen die Reiseführer schon von selbst.”

Am Schluss meines Artikels habe ich dann folgenden Aufruf veröffentlicht: “Investieren Sie lieber in eine langlebige Architektur als in schnell verpuffende Anzeigenkampagnen!” Seitdem bin ich immer auf der Suche nach weiteren gelungen Beispielen für Architektur-Branding. Im brainwash-Blog bin ich jetzt fündig geworden. Hier wurde das Bild von der Firmenzentrale der Firma Longaberger aus Newark (Ohio) gezeigt. Das Gebäude (siehe Bild oben) sieht wie ein überdimensionaler Flechtkorb aus. Ist das Zufall?

Die Firma Longaberge ist mit handgemachten Flechtkorben groß geworden. Mittlerweile stellt die Firma zahlreiche Accessoires für die Innenausstattung eines Hauses her und vetreibt es landesweit. Trotzdem hat es seine Ursprünge nicht vergessen und erinnert mit der besonderen Architektur des Gebäudes immer daran, woher die Firma einmal gekommen ist und wodurch sie groß geworden ist. Also liebe Architekten. Macht Euch einmal Gedanken, welche Firmen aufgrund Ihres Wachstums bald ein neues Firmengebäude brauchen und wie man eine einmalige Fassade errichten kann, die genau zur Firmen-CD passt.

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