In Geschäftsidee, Idee - Customizing, Idee - ecommerce

Die Adventskiste – Adventskalender als Basis für eine Geschäftsidee

Jetzt gibt es sie wieder an jeder Ecke zu kaufen, die Adventskalender. Und nicht immer muss nur Schokolade darin enthalten sein. Und zum Teil sind die Kunden auch bereit, tief in die Tasche zu greifen, wenn sie die Möglichkeit haben, den Inhalt individuell zusammenstellen zu dürfen. Das haben Anna-Beeke Gretemeier und Claudia Weingärtner erkannt und im Oktober 2011 den Adventskalenderservices „Die Adventskiste” gegründet. Während das Geschäft im letzten Jahr noch schleppend anlief, brummt das Geschäft in diesem Jahr. Das liegt u.a. daran, dass Print und Fernsehen diese Idee in diesem Jahr aufgegriffen haben.

Das Bestellprozedere funktioniert wie folgt. Zuerst sucht man sich aus den mehr als 120 individuellen Produkten 24 Stück aus. Anschliessen kann man (wenn man will) die Reihenfolge bestimmen, in der die Geschenke nummeriert werden sollen. Und zuletzt kann man noch einen persönlichen Grußtext für den Glücklichen eingeben, der die Adventskiste bekommen soll. Danach verpacken die fleißigen Helfer der Adventskiste die Sachen per Hand mit rot-weiß kariertem Stoff, umwickeln jedes Paket mit feiner Wolle, versehen es mit den gewünschten Ziffern und liefern den Adventskalender in einer schönen, alten Holz-Weinkiste aus, an der Dein Grußtext baumelt.

Die Adventskiste gibt es ab 75 Euro. Auf der Webseite sind die Preiselemente übersichtlich dargestellt:

  • Für Kiste, Verpackungsmaterialien und die Arbeitszeit werden gezahlt: 29 Euro.
  • Für die einzelnen Produkte die im Shop angegebenen Preise: 1 bis 39 Euro.
  • Für die Nummerierungen (wenn gewünscht): 12 Euro.
  • Für die persönliche Grußkarte (wenn gewünscht): 5 Euro.

Natürlich kann man sich auch selbst beschenken und hinsichtlich des Inhalts überraschen lassen. Im Rahmen dieses Services (Kiste packen lassen) kostet die Standardkiste 99 €, die besondere Variante inklusive Weihnachts-Champagner 149 € und die Deluxe-Version mit Champagner, Handschuhen, Schal
und allen drum und dran 249 €. Bei der Bestellung kann man auch persönlichen Vorlieben oder Abneigungen nennen, so dass trotz des Überraschungseffekt nur Dinge in der Kiste enthalten sind, über die man sich auch wirklich freut.

In einen Interview im existentia-Blog verraten die Gründerinnen mehr über ihre Geschäftsidee. So ist der Facebookauftritt bisher das erfolgreichste Werbeinstrument. Aber es wurden auch Webepostkarten gedruckt, die in verschiedenen Städten verteilt werden. Und Expansionspläne gibt es auch schon. Und die PR-Arbeit läuft derzeit fast von selbst. Bald soll es auch die “Hochzeitskiste” und die “Babykiste” folgen, um das ganze Jahr beschäftigt zu sein. Dass es für solche Ideen einen großen Markt, habe ich hier schon näher erläutert.

3 Responses to Die Adventskiste – Adventskalender als Basis für eine Geschäftsidee

  1. […] habe ich hier im Blog aufgezeigt, dass der Adventskalender die Basis für eine Geschäftsidee sein kann. Heute will ich […]

  2. […] stelle ich werktäglich eine oder mehre gute Adventskalender-Ideen vor. Nachdem ich bisher eine Geschäftsidee und mehrere Marketingideen vorgestellt habe, will ich heute eine “virtuelle Idee” […]

  3. […] Monats:Visualisieren Sie, wenn Sie Betroffenheit herstellen wollen Verpackungskonzept des Monats:Die Adventskiste Vertriebskonzept des Monats:Schwedisches Musik-Duo Cazzette vermarktet neues Album exklusiv auf […]

Schreibe einen Kommentar