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Kooperationen als Bestandteil der Servicestrategie

Durch einmaligen Service können sich Unternehmen schnell von ihren Wettbewerbern abgrenzen. Allerdings besteht hier noch viel Nachholbedarf, wie z.B. im Rahmen des Wettbewerbes “Deutschlands kundenorientierteste Dienstleister 2008” festgestellt wurde:

“Bisher hatte noch nicht einmal einer von fünf Kunden Grund zur Freude über zusätzliche Serviceleistungen, die er so nicht erwartet hätte. Dabei könnten durch verstärkte Kooperationen mit anderen Firmen den Kunden völlig neue Servicedimensionen angeboten werden. Nur 37 Prozent der Kunden bescheinigen den Unternehmen, flexibel auf individuelle Bedürfnisse zu reagieren. Vor allem, wenn diese über das eigene Leistungsvermögen hinausgehen, müssen die Unternehmen oft passen.” Quelle: PM Steria Mummert Consulting.

Leider präsentieren die Macher des Wettbewerbes wenige Erfolgsbeispiele zum Thema “Servicekooperation”. Deshalb habe ich mal in meiner “Schatzkiste” (=Archiv) nachgeschaut, um hier einige Praxisbeispiele vorzustellen:

Eigentlich ist es gar nicht schwierig, Chancen für Servicekooperationen ausfindig zu machen. Man braucht seine Kunden nur nach ihren Wünschen zu fragen und anschließend zu überlegen, werlcher Partner dabei helfen kann, die Kunden wunschlos glücklich zu machen. Dann muss man nur noch überlegen, wie die Entlohnung für diesen Service aussehen kann. Häufig verzichtet der Servicepartner auf einen finanziellen Ausgleich, weil der Mehrwert in Form einer Vertriebskooperation entsteht oder auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit beruht. Somit kann man den einen oder anderen Service kostenlos anbieten oder zu einem Vorzugspreis. Das muss aber gar nicht immer sein.

4 Responses to Kooperationen als Bestandteil der Servicestrategie

  1. Jörg sagt:

    Der Wettbewerb mag ja generell ganz interessant sein,
    wenn ich mir die Seite aber ansehe, stoßen mir doch ein paar Sachen “sauer” auf:
    1.) Der Preis, den man als Teilnehmer bezahlen soll, von 3.900 Euro für das Basispaket bis zu 7.900 Euro für das Premium-Paket.
    2.) Irgendwie drängt sich mir automatisch die Frage auf, ob die Chancen sich wohl verbessern, für die Teilnehmer, die das Premiumpaket buchen???
    3.) Die fehlenden best-practice Beispeile – wie Du ja oben schon beschrieben hast.
    4.) Die Seite bietet mir in der Adresszeile keine Möglichkeit einen RSS-Feed zu abonnieren – schade eigentlich und sicherlich kein gutes Beispiel für Sevice-Orientierung 😉

  2. Hallo Jörg,

    ich habe auch immer ein ungutes Gefühl, wenn ein Wettbewerb scheinbar in eine Akquisestrategie integriert wird und von den Teilnehmern Geld verlangt wird.

    Die Quittung ist, dass gerade kleine Unternehmen, die überdurchschnittlich häufig durch kreative Serviceangebote glänzen, überhaupt nicht präsent sind.

    Zudem stehen sich die Macher selber im Weg, wenn Sie keine best-practice-Beispiele präsentieren. Ich bin deshalb mit einem der Beteiligten am Wettbewerb in Korrespondenz.

    Ich selber habe den Impuls zu diesem Artikel von der o.g. PM erhalten, weshalb ich auch dne Wettbewerb, der in dieser PM genannt wurde, nicht verschweigen wollte.

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