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offbeat in Betaphase: Personalisierter Reiseführer

Im Mai 2007 habe ich hier im Blog erstmals über einen personalisierten Reiseführer berichtet. Das Konzept hat mich damals noch nicht ganz überzeugt, allerdings habe ich schon damals dieser Idee eine rosige Zukunft bescheinigt. Jetzt lese ich, dass David L. Sifry, der Gründer von Technorati, mit einer ähnlichen Idee richtig durchstarten will. Er will in Zukunft mit einem schlagkräftigen Team die offbeat-travelguides anbieten.

Die Ziele sind sehr ambitioniert. Langfristig sollen Reiseführer zu 30.000 verschiedenen Reisezielen angeboten werden. Als Autoren sollen sowohl Profis als auch Amateure gewonnen werden. Die Personalisierung erfolgt, indem der Kunde zuerst nach Abreiseort, Zielreiseort, Unterkunft, Reisezeit und Namen gefragt wird. Aufgrund dieser Parameter kann dann ein Reiseführer erstellt werden, der genau den Bedürfnissen des Reisenden entgegenkommen soll. So werden detaillierte Karten genau von der Umgebung abgedruckt, in der sich der Reisende vorrangig aufhält, weil er dort übernachtet.

Der Kunde kann sich entscheiden, ob er eine PDF-Version für 9,95 USD oder eine Paperback-Version für 24,95 USD bestellen will. Damit man sich einen ersten Eindruck verschaffen kann, gibt es einen kostenlosen Download von einem beispielhaften Reiseführer für Los Angeles. Ich persönlich räume dem Konzept gute Chancen ein, wenn sicherlich auch bald viel Konkurrenz auf dem Markt auftreten wird. Zudem fehlt mir die Abfrage nach persönlichen Vorlieben. Ein Reiseführer für einen Sportnarr sollte nämlich anders aussehen als einer für Kulturfreaks.

5 Responses to offbeat in Betaphase: Personalisierter Reiseführer

  1. […] best practice Werbung Artikelzusatzinfos 3. Artikelstatistik: · Gelesen: 1 · heute: 1 · […]

  2. […] Die Idee an sich finde ich nicht schlecht, aber für mich wäre es nichts bei solch einem Dienst Kunde zu werden. Ich denke auch, dass der Preis überteuert ist. Klar, das Beispiel zur Stadt Los Angeles von offbeat ist durchaus ansehnlich, aber mir ist noch nicht ganz klar, warum ich 10 US-Dollar für ein PDF ausgeben soll, wenn ich für 7,95 Euro einen klassischen, übrigens fertig gedruckten, Marc-o-Polo-Stadtführer bekommen kann. Klar, das PDF soll etwas aktueller sein und womöglich noch mehr Geheimtipps haben, aber so lange ich vom Anbieter nicht gefragt werde, woran ich wirklich interessiert bin – möchte ich ins Theater gehen oder eine Clubbing-Tour starten – ist es für mich noch nicht personalisiert genug. [via] […]

  3. […] Sandeman seine Touren in vielen Städten in Europa an und macht dadurch siebenstellige Umsätze. offbeat – personalisierte Reiseführer David L. Sifry, der Gründer von Technorati, will langfristig personalisierte Reiseführer zu […]

  4. […] zu lassen. Damit ist das Angebot fast um 50 % günstiger als das vergleichbare Angebot von offbeat. Damiit hat der Preiskampf begonnen, bevor die Anbieter ernsthaft in die Vermarktung eingestiegen […]

  5. […] Reiseführer. Während dieses Angebot vom Design nicht überzeugen konnte, sehen die offbeat travelguides schon deutlich schicker aus, sind aber auch mit 24,95 USD für die Buchversion sehr teuer. Der tk […]

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