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Ein Votum für fehlertolerante Kultur

Wie kann man gewährleisten, dass die Mitarbeiter im Unternehmen viele neue Ideen entwickeln? Alexander Greisle vom work.innovation-blog hat sich darüber Gedanken gemacht und einen Quickcheck Innovationsmanagement entwickelt. Aus der Sicht von Alexander Greisle ist eine fehlertolerante Kultur im Unternehmen eine wichtige Voraussetzung, um neue Ideen im Unternehmen zu entwickeln. Mitarbeiter sollten die Freiheit haben, neue Dinge auszuprobieren, ohne gleich ihren Job zu riskieren. Diesen Ansatz greife ich gerne für dieses Blog auf:

Ich verstehe dieses Blog als Platz für gewinnbringende Ideen. Dazu gehört einfach auch eine fehlertolerante Kultur. Die Leser hier sollen die Freiheit haben, neue Ideen zu äußern, ohne gleich abgekanzelt zu werden. Das gilt insbesondere für die Kommentatoren, die destruktiv ihre Meinung äussern, ohne eigene Verbesserungsvorschläge zu machen. Ich erhebe auch selber innerhalb dieses Blogs keinen Anspruch auf vollkommene Wahrhaftigkeit. Ich schätze ja gerade am Medium Blog, dass man miteinander kommuniziert und sich damit weiter entwickelt. Warum schreibe ich gerade jetzt darüber? Weil ich mich über einen sehr destruktiven Kommentar hier im Blog aufgeregt habe.

2 Responses to Ein Votum für fehlertolerante Kultur

  1. Stimme Alexander Greisle voll zu! Um Innovationen zu fördern, ist es einfach wichtig, dass in Unternehmen Fehler zugelassen werden. Dass damit die Innovationskraft gesteigert wird, zeigt zum Beispiel 3M, eines der innovativsten Unternehmen der Welt. Ein Management-Prinzipi von 3M besagt: „Mit wachsendem Umsatz wird es immer wichtiger, Verantwortung zu delegieren und Mitarbeiter zu Eigeninitiative zu ermutigen. Natürlich entstehen dabei auch Fehler, die aber langfristig weniger schädlich sind, als die Fehler, die einem Management zwangsläufig unterlaufen, wenn es mit strengen Vorschriften führt und Arbeitsweisen bis ins Detail reglementiert. Ein Management, das überkritisch auf Fehler reagiert, zerstört jede für das Weiterwachsen eines Unternehmens unerlässliche Eigeninitiative.“
    In Deutschland werden immer noch Fehler vertuscht, Schuldige gesucht und man wird bestraft. Doch die Angst vor Fehlern, sogar vor noch gar nicht gemachten Fehlern, lähmt und führt zu Stillstand. Als Folge der Angst, womöglich etwas falsch zu machen, passiert dann oft gar nichts und notwendige Entscheidungen werden auf die lange Bank geschoben oder überhaupt nicht getroffen.

    Und: Anstatt konstruktiv Kritik zu äußern, wird einfach destruktiv verurteilt. Siehe das Beispiel des Bloggers. Dass “Draufhau-Prinzip” ist aber leider in der Bloggerszene keine Seltenheit. Schade, denn gerade in Blogs sollten wir den konstruktiven Umgang miteinander pflegen, finde ich.

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