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Trend: Future Cities

Der Trendblog hat zwei Entwürfe für die “Stadt der Zukunft” präsentiert: Songdo und Waltropolis. Alle Konzepte haben eins gemeinsam: In der Stadt der Zukunft kann man nicht nur wohnen, sondern auch in direkter Umgebung arbeiten, shoppen und seine Freizeit gestalten.

Solche Visionen sind für uns Europäer etwas abwegig. Aber wenn wir überlegen, dass die Amerikaner so gerne in den großen Shoppingcentern einkaufen, dann ist es gar nicht mehr abwegig, dass sich darum das ganze Leben “abspielen” kann. Sollten o.g. Konzepte umgesetzt werden, dann hätte das verschiedene Auswirkungen: Die Automobilhersteller müssten um ihren Absatz bangen, da man in der Stadt der Zukunft nur kurze Wege hat und deshalb kein Auto für den Alltag braucht.

Ich habe nach längerem Überlegen aber noch eine andere Vermutung (Befürchtung). Warum sollte nicht ein Konzern wie Walmart auf die Idee kommen, eine eigene Stadt zu bauen und ein Angebot zu machen, das “keiner ablehnen kann”: Wohnen zum Discountpreis, wenn man sich dafür lebenslang verpflichtet, Waren nur vom Walmart-Supermarkt abzunehmen. Auf ähnliche Ideen könnten Arbeitgeber und die Unterhaltungsindustrie kommen.

3 Responses to Trend: Future Cities

  1. Joachim Casper sagt:

    moin, einfach mal auf http://www.santanarow.com schauen….., das ist eine Mall mit darüber liegenden Wohnungen.

  2. Danke für den Tipp. Bei uns in der Nähe gibt es das Nordwest-Zentrum. Hier kann man auch nicht nur shoppen, sondern auch wohnen und es gibt auch ein Wellness-Bad. Wenn man vor Ort beschäftigt ist, kann man also schon seit vielen Jahren wohnen, arbeiten und einkaufen um die Ecke. Allerdings gibt es viele Interessenkonflikte. Die Bewohner wollen abends ihre Ruhe haben und die Betreiber der Shopping-Mall würde gerne die Location auch abends für Veranstaltungen vermieten.

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