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Dank “Ice Bucket Challenge” konnte jetzt das ALS-Gen entschlüsselt werden

Es fing alles ganz “harmlos” an, als der Profi-Golfer Chris Kennedy am 15. Juli 2014 die erste “Ice Bucked Challenge” ins Leben rief. Schnell wurde es zur Massenbewegung, Eiswasser über sich schütten zu lassen und / oder 100 USD an die ALS-Stiftung zu bezahlen, um der Krankheit auf die Spur zu kommen und Heilmittel zu entwickeln. Mit verantwortlich waren dafür viele Promis weltweit, die mitmachten. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen.

Innerhalb von acht Wochen konnten dank dieser Aktion 115 Mio. USD Spendengelder für die ALS Assocation eingesammelt werden. Bis heute sind sogar mehr als 220 Mio. USD zusammengekommen. Mehr als 17 Mio. Teilnehmer an der “Ice Bucket Challenge” waren dafür verantwortlich. Bleibt nur die Frage, wie es danach weiter ging. Dank dieser Spendengelder konnten Wissenschaftler dank einer globalen Zusammenarbeit jetzt das ALS-Gen entschlüsselt werden. Das verriet vor kurzem in einem Interview mit der “Washington Post” Dr. Landers, Neurologie-Professor an der „University of Massachusetts Medical School.

Die Entdeckung des Gens NEK1 ist ein wichtiger Schritt, um Entstehung und Verlauf der Nervenkrankheit ALS zu verstehen. Das ist die Basis, um jetzt passende Therapien und Medikamente zu entwickeln. Die ALS Assocation schätzt, dass für die Entwicklung passender Medikamente ca. 2 Mrd. USD aufgebracht werden müssen. Insofern werden auch jetzt noch Menschen aufgerufen, für die ALS Assocation zu spenden. Aber ein ganz wichtiger Schritt ist jetzt schon getan. Und alles fing mit einer vermeintlichen “Schnapsidee” an.

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