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Jute statt Wüste

Jedes Jahr werden weltweit rund 41000 Quadratkilometer Ackerland zur Wüste (Desertifikation) – eine Fläche in etwa so groß wie die Schweiz. Langfristig bedroht die Wüstenbildung die Lebensgrundlage von einer Milliarde Menschen. Forscher am Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie (UFT) der Uni Bremen wollen diese Entwicklung mit Hilfe von Kaffeesäcken aus Jute stoppen.

In alte Kaffeesäcke füllen die Bremer ein Substrat aus Sand, Kompost und anderen organischen Materialien. Hinzu kommt ein Wasser zurückhaltender Stoff, ein so genanntes Hydrogel – ein dreidimensionales Polymernetzwerk aus Polyacrylamid, das mehr als das Hundertfache seines Eigengewichts an Wasser speichern kann, aber biologisch abbaubar ist.

Dann schaun wir mal, ob die Wissenschaftler auch gut in der wirtschaftlichen Umsetzung sind bzw. einen dafür geeigneten Partner finden.

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