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Wann gibt es die Gastronomie 2.0?

Elita Wiegand vom querdenken-blog denkt schon länger darüber nach, warum Restaurants nicht die Lieblingsrezepte ihrer Stammgäste anbieten:

“Ein Stammgast gibt dem Koch sein Rezept, es wird offensiv auf einem Tischständer verkündet: „Heute gibt es das Leib- und Magengericht von Hubert Schmitz.” Dazu ein Foto von Hubert auf der Tischkarte und als Bonbon bekommt jeder Gast das Rezept geschenkt und kann es zu Hause ausprobieren. Eine Woche lang wird das Lieblingsgericht von Hubert angeboten, danach folgen Brigitte, Wolfgang, Anke etc.

Der Erfolg für den Restaurantbesitzer liegt auf der Hand: Hubert Schmitz ist stolz, dass sein Lieblingsgericht angeboten wid und er schleppt Freunde und Bekannte in das Lokal. Andere Gäste wiederum wollen natürlich auch, dass ihr Lieblingsrezept gekocht wird und sie mit ihrem Foto auf den Tischen glänzen.
Was passiert: Es spricht sich herum… also Mundpropaganda.
Habe schon etlichen Gastronomen die Idee vorgeschlagen, aber die wollen offensichtlich lieber ihr eigenes Süppchen kochen :-)”

Wenn ich jetzt ein Berater ode Referent ohne Aufträge wäre, würde ich das Konzept “Gastronomie 2.0” nennen und durch die Lande ziehen. Mein Vortragsthema wäre: “Was können Gastronomen von der Web 2.0 Generation lernen?”.

18 Responses to Wann gibt es die Gastronomie 2.0?

  1. Das wäre mal einen tolle Idee für den Gastro-Bereich. Bin gespannt wie lange es dauert bis sich jemand “drüber traut”

  2. Gute Idee! Die Personalisierung auf Websites kennen wir ja bereits. Damit könnte das Konzept in die Offline-Welt übertragen werden.

  3. Joachim Casper sagt:

    …gute gastronomen waren schon immer 2.0 ! …..

  4. Joachim Casper sagt:

    gute gastronomie hat sich schon immer durch interaktivität, gästefbezogenheit und offenheit ausgezeichnet.
    gute gastronomen kennt jeder in seinem umfeld.

    stammkneipe, stehimbiß an der ecke, gartenverein – der geneigte blogger erkennt das prinzip. nicht das was teuer ist, ist besser – sondern da wo mit herz und hirn gäste verwöhnt werden findet gute gastronomie statt. kann dann auch mal teurer sein…..

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  7. Die Frage ist doch:
    Will jemand mit seinem Bild überall in einem Restaurant auf dem Tisch stehen? Wollen die übrigen Gäste das essen, was ich am liebsten esse?

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  10. Marketing 2.0 im Gastrobereich betreibt die Frankfurter Hotelgruppe Steigenberger sehr schön.Im Mai 2008 erschien das „Steigenberger Das Kochbuch II: Die Rezepte der Gäste“. Auf 204 Seiten werden hier über 80 Rezepte von Gästen der Hotelgruppe vorgestellt. Die Rezepte wurden von einer Jury aus rund 5.000 Einsendungen ausgewählt. Das Buch ist in einer Auflage von 20.000 Exemplaren erschienen und kostet 24 Euro.

  11. Hallo Christian,

    danke für den Tipp. Werde zeitnah darüber hier im Blog berichten.

    Gruss

    Burkhard Schneider

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  13. Warum sehen das nicht mehr Menschen so?

  14. harald sagt:

    das kommt auch darauf an, wie man “Restaurant 2.0” definiert. Ein Schritt in die richtige Richtung wäre es ja schon, wenn Restaurants die Möglichkeiten des Internets besser nutzen. Ich will ja keine Eigenwerbung betreiben (naja, vielleicht doch :-)), aber auf http://www.reserviermich.de gäbe es z.B. die Möglichkeit, seinen Gästen eine kostenlose online Tischreservierung anzubieten. Bereits über 1500 Restaurants haben sich an das System angeschlossen. Die Resonanz ist durchaus positiv. Gäste schätzen diesen Service und Gastronomiebetriebe können ihre Auslastung erhöhen.

  15. […] der Überschrift meines Artikels am 8.7.2006 habe ich folgende Frage gestellt: “Wann gibt es die Gastronomie 2.0?”. Aufhänger des Artikels war eine Idee, die Elita Wiegand in ihrem Artikel veröffentlichte: “Ein […]

  16. Uschi sagt:

    Also das wäre doch mal die Idee überhaupt. Allerdings benötigt das wirklich viel Mut und in der Gastronomie kann man sich ja leider nicht viel erlauben. Trotzdem fände ich das einfach Hammer, zusätzlich zur Karte einfach noch das Rezept der Woche von Kunden zu kochen.

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