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Pal-V: das fliegende Dreirad

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Haben Sie heute schon geträumt. Nein? Dann wird es aber Zeit! John Bakker will Ihnen dabei helfen. Er hat u.a. zusammen mit NRL, der niederländischen DASA, in einem Zeitraum von 6 Jahren das Personal Air / Land Verhicle (PAL-V) entwickelt. Nachdem er die ersten Investoren überzeugen konnte, gründet er jetzt die PAL-V Europe, um die Kombination aus Dreirad und Hubschrauber herzustellen. Die Begeisterung für den PAL-V ist seit dem Launch der Webseite nicht mehr zu bremsen. Fast täglich empfängt die Firma Emails von Leuten, die ein PAL-V unbedingt haben möchten. Manche fragen aus beruflichen Gründen an, wie zur Überwachung, Mobilität für Hilfsorganisationen oder zur Hilfe in Nachkriegssituationen, aber auch für private Zwecke zur schnelleren Verbindung oder „Just for Fun“. Auch die Presse ist begeistert und selbst Spiegel und Co. berichten über das Vehikel, das die neue Bewegungsfreiheit bringen soll.

Am Boden ist das schlanke, aerodynamische Fahrzeug laut Entwickler so bequem wie ein Luxusauto, hat aber durch sein patentiertes „Cutting-Edge“ Neigungs-System die Beweglichkeit eines Motorrads. Das einzelne Flügelblatt und der Propeller bleiben zusammengeklappt bis das PAL-V flugbereit ist. In der Luft bleibt das PAL-V unter der Grenze von 1.500m – darüber ist für Linienflugzeuge freigegeben. Mit Land- und Luftraum fast besetzt, ist dies der letzte Raum, der noch relativ frei ist. Durch das langsamer drehende Flügelblatt ist das PAL-V mit weniger als 70 Dezibel leiser als Hubschrauber. Ein Flugschein fürs PAL-V ist einfacher zu erhalten (mit 20 Stunden Unterricht) als für einen Hubschrauber oder ein Flugzeug wegen der Gesetze für utogyros/Sportflugzeuge. In den Vereinigten Staaten sowie auch bald in Europa gibt es eine Infrastruktur für „digitale Autobahnen“, die eine Flugbahn in der Luft unter Verwendung der GPS-Technologie erstellt. Dadurch kann man Unfälle vermeiden.

Das PAL-V ist sehr Kraftstoffeffizient mit einem umweltfreundlichen, zertifizierten Automotor. Kraftstoff ist entweder Benzin oder Diesel wie bei einem normalen Auto, aber auch Biodiesel oder Bio-Ethanol. Es kann Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h erreichen – auf der Autobahn sowie in der Luft. Wie ein Hubschrauber hat das PAL-V eine sehr kurze Ab- und Anflugsfähigkeit, landen kann man praktisch überall. Man fährt es zum nächsten Flugfeld oder Hubschrauber-Landeplatz, und da es unter 1.500m fliegt, muß man keinen Flugplan abgeben. Wegen der Autogyrotechnologie kann das PAL-V sicher gelenkt und gelandet werden, sogar falls der Motor ausfällt, da es langsam absteigt und nicht abstürzt. Der Auftrieb kommt von der Vorwärtsbewegung, generiert durch den auf der hinteren Seite montierten aufklappbaren Schubpropeller.

Quelle: Pressemitteilung PAL-V vom März 2007

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4 Responses to Pal-V: das fliegende Dreirad

  1. […] Blogs: PAL-V: Fliegendes Auto der Zukunft? Pal-V: das fliegende Dreirad Partnerangebote // // […]

  2. […] 3D-Drucker soll in einigen Jahren für 1.000 USD erhältlich sein und langfristig Organe “drucken” können Derzeit gibt es schon sehr gute Farbdigitaldrucker für unter 1.000 EUR. Viele Druckereien fluchen. Doch was passiert, wenn es in wenigen Jahren 3D-Drucker für unter 1.000 EUR geben wird. Können dann die Modellbauer einpacken? Wird dann etwas jedes Wohnzimmer zur Produktionsstätte. Und was passiert erst, wenn man in einigen Jahren Organe drucken kann. Spiegel-Serie: Energien der Zukunft Schon seit Jahrzehnten wissen wir, dass Erdöl und Gasvorkommen sehr begrenzt sind. Alternative Energiekonzepte sind deshalb elementar wichtig. Es gibt mittlerweile viele Ideen, wie z.B. “grüne Atomenergie”, Kaltfusion, Solarsatelliten, Designermikroben, Gezeitenkraftwerke…Es wird eine der wichtigsten Herausforderungen der nächsten Jahre werden, nachhaltige neue Energiekonzepte marktreif zu machen. Wireless Strom Heute ist es selbstverständlich, dass wir mit unserem WLAN-Notebook überall im Bürogebäude oder im Wohnbereich arbeiten können, ohne ein Kabel mitführen zu müssen. Wenn das auch für das Stromkabel gelten würde. Die Firma Fulton Innovation hat 2007 auf der CES in Las Vegas die Technologie ecoupled vorgestellt, mit der man in Zukunft Geräte mit Strom versorgt werden, indem man sie nur in die Nähe einer Ladestation bringt. Dabei wird der Strom durch Induktion übertragen. Benzin aus Abgasen gewinnen Mit Hilfe der sog. “Greenbox” sollen die Autoabgase “gefangen” werden können. Mit Hilfe einer chemischen Reaktionen werden die Abgase in Algenfutter umgewandelt. Und aus Algen kann man wieder Benzin herstellen. So einfach wird der Kreislauf “Benzin-Abgas-Benzin” geschlossen. Es klingt eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Wird das Getreide in Zukunft in Hochhäusern angebaut? Bis vor kurzem wurde für Frankfurt noch ein Büroleerstand von mehr als 2 Mio. Quadratmeter vermeldet. Wenn es nach Dr. Dickson Despommier von der Columbia Universität geht, könnte das Problem des Leerstandes durch eine revolutionäre Idee gelöst werden. Er empfiehlt sog. Vertical Farms aufzubauen. In großen Gewächshäusern in den Städten sollen die Felder übereinander angeordnet werden. Das wäre ein enormer Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft. Pal-V: das fliegende Dreirad John Bakker hat zusammen mit NRL, der niederländischen DASA, in einem Zeitraum von 6 Jahren das Personal Air / Land Verhicle (PAL-V) entwickelt. Nachdem er die ersten Investoren überzeugen konnte, gründet er vor kurzem die PAL-V Europe, um die Kombination aus Dreirad und Hubschrauber herzustellen. Stararchitekt Norman Foster plant emissionsfreie Stadt in Abu Dhabi Das Projekt von Foster + Patners lautet: „Zero carbon, zero waste city“ und wurde am 8. Mai 2007 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die Basis dieser Stadt wird ein riesiges Feld mit Photovoltaikanlagen sein, um die herum die Gebäude errichtet werden. Die Umgebung der Stadt soll mit Wind- und Photovoltaik-Farmen bebaut werden, um die Energieversorgung der Stadt sicher zu stellen. Es wird große Stadtmauern geben und eine dichte Architektur, die viel Schatten spenden wird, was bei Temperaturen von 50 Grad Celsius aus notwendig sein wird. City Car Konzept: Platzsparendes Elektroauto kombiniert mit einem Mietkonzept Das MIT macht sich in der Studie “City Car” Gedanken über das Mobilitätskonzept in Städten in der Zukunft. Demnach können die Fahrzeuge ineinander gesteckt werden, weil die Fahrgastzelle nach oben geklappt werden kann. Viele kennen diese Funktionsweise von den Gepäckwagen am Flughafen. Die Fahrzeuge werden selbstverständlich mit einem reinen Elektromotor angetrieben. Zudem sollen die Fahrzeuge im Rahmen eines Mietkonzeptes zur Verfügung gestellt werden. Und noch ein Open Source Car Projekt: c,mm,n aus Holland Bis jetzt kennen wir das Open-Source-Prinzip bei der Entwicklung von Software oder Content. Doch in Zukunft werden auch immer mehr Produkte im Rahmen von Open-Source-Projekten hergestellt. Und auch vor so komplexen Produkten, wie Autos, wird nicht mehr haltgemacht. Wikia Search will die bessere Suchmaschine entwickeln Seit dem 24.12.2007 können ausgewählte Personen die neue Suchmaschine WikiSearch testen, die der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales auf Basis des wiki-Prinzipies entwickelt hat. Jimmy hat gute Chancen, ähnlich wie damals mit Wikipedia, neue Maßtstäbe zu setzen. « Top 10 Geschäftsideen 2007: Internet   […]

  3. Spielzeug sagt:

    Schade, dass ich sowas in meinem Leben wahrscheinlich nicht mehr erleben werde. Einfach mal schnell im PAL-V meinen Kumpel im 100 km entfernten Hannover besuchen. Und Stau gehört dann der Vergangenheit an…

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