In Geschäftsidee, V - Existenzgründung

SF Start Up: Fernsehen blickt hinter die Kulissen, wie ein Start up aufgebaut wird

Immer wieder gibt es in Deutschland kleine Start-Up-Doku-Soaps, in denen Gründer auf ihren ersten Schritten mit einem Fernsehteam begleitet werden. Allerdings sind diese Doku-Soaps nicht besonders ausführlich und gewähren keinen erhellenden Einblick. Das Schweizer Fernsehen dagegen geht sein April mit der Serie “Start up – Der Weg zur eigenen Firma” in die Vollen. Es begleitet 10 Start Ups, die alle Geld von Investoren benötigen und dokumentiert die gesamte Phase per Kamera. Auf der Webseite kann man in der Rubrik “Video” den Werdegang der Start Ups verfolgen, von der Bewerbung über das Coaching bis zu den Investorengesprächen. Alle zehn Sendungen, die das SF 1 ausgestrahlt hat bzw. noch ausstrahlt, können hier per Videocast angeschaut werden. Weiterhin gibt es per Videocast zahlreiche nützliche Tipps für Gründer.

Insgesamt haben sich mehr als 1.000 Start Ups in der Schweiz für diese Serie beworben und mussten sich im Rahmen einer Bewerbung durchsetzen. Genial an diesem Konzept ist, dass damit jeden Gründer eine praxisnahe Anleitung erhält, in welchen Schritten man vorgehen sollte und welche Fehler man möglichst verhindern sollte. Es handelt sich hier auch nicht um ein realitätsfremdes Planspiel, wie wir das schon im deutschen Fernsehen mit Rainer Calmund erleben mussten (kein Jurymitglied war echter Selfmadeunternehmer), sondern um “echte” Praxisbeispiele. Auch bei XING wurde extra ein eigenes Premium-Forum eingerichtet, um aktiv mitdiskutieren zu können. Begleitend findet am 20. Juni auch noch eine Startup-Messe statt. Somit werden die Gründer nicht nur medial, sondern auch real unterstützt. Insgesamt handelt es sich um ein sehr rundes Konzept, dass sicher Nachahmer finden wird.

2 Responses to SF Start Up: Fernsehen blickt hinter die Kulissen, wie ein Start up aufgebaut wird

  1. […] > > So, warum sollen wir das nicht sagen? Wer zwingt wen zu was? > > Der Produzent mit dem Scheckbuch? Oder nimmt er die Keule? > > Nein, es gehören immer (mindestens) zwei zu solchen “wertvollen” > > Produkten: Einer, ders macht und einer, ders mit sich machen > läßt! > > Warum sollte man sie nicht lassen? > > Genau das wird ja hier von den meisten versucht zu klären: Soll man > die > Leute machen lassen, nur “weil es beide wollen”, oder soll man > nicht > auch mal ein Auge drauf werfen, wie weit sie eigtl. gehen ? Hmmmm…. Das mag jetzt dumm klingen, aber die *Aufgabe aller staatlichen Gewalt* ist nicht der _gute Geschmack_ oder gar _das gesunde Volksempfinden_ sondern *die Wuerde des Menschen*… Tut mir leid, dass ich unverbesserlicher Optimist bin. > > Irgendwie hab ich schon manchmal den Eindruck, man kann die > > Geschichte > > zu arg übertreiben. Warum muß ICH mich erdreisten, einem ANDEREN > zu > > sagen, daß er dies oder jenes nicht tun soll/darf? > > Ich muß ja nicht hinsehen, wenns mir nicht behagt! > > Mal abgesehen davon, dass der Satz “Ich muß ja nicht hinsehen, > wenns > mir nicht behagt” schon für manche Schweinerei verantowrtlich ist: > Wo sind jetzt Bitte die Grenzen? Ich fordere in keinem Fall > irgendeine > Zwangsregulierung von Medien oder Ähnliches. Aber gerade > Fernsehshows > sind Massenmedien. Warum müssen sie dann immer mit neuen Extremen > daherkommen? Ich behaupte mal, dass Du und Ich uns diese Shows ohne > irgendwelche Nebenwirkungen ansehen können. Aber Fernsehen ist nach > dem > Broadcastingprinzip aufgebaut: Die Leute kriegen zu sehen, was der > Sender vorgibt. Und das für alle Zielgruppen. Es wäre etwas > anderes, > wenn jetzt z.B. ein neuer Sender “Gewalt und Sado-TV” via Satellit > seine zweifelhaften Sendungen austrahlt (und nur diese). Aber > hierzulande gibt es halt nunmal Sender wie RTL2, da läuft eben noch > der > Trickfilm für Kinder, und dann kommt mal eben big brother, und wenn > man > schon dabei sitzt, guckt man sichs halt nunmal an. Und dann hält > man > diese Show für das normalste auf der Welt (was sie nunmal nicht > ist!) Ich mag zwar keine Ahnung vom modernen TV haben, aber bisher war ich der Meinung das es Grenzen gibt: ab 24:00 Filme ab 18 Jahren…. Aber weiter? Leider keine Ahnung… > > Noch leben wir in einem (einigermaßen) freien Land. > > Sicher. Aber gerade ein freier Mensch braucht einen gewissen Grad > von > Verstand. Freiheit kann nämlich eine verdammt starke Waffe sein… > > cu > > Danysahne Tja, wir in D-Land haben *leider* einen irgenwie verfassungsgebenen Auftrag: WUERDE! Juergen ? Was ist schlimmmer: Freiheit ohne *Wuerde* oder *Wuerde* ohne Freiheit? Oder gehoert beides zusammen? […]

  2. […] Klar ist MTV hohl wie ein schwarzes Loch, das sind aber, seien wir ehrlich, Christiansen und heute-Journal auch. MTV ist leider mehr: Hier werden diese ganzen dingenskratzenden, autistischen Arschl**er herangezüchtet, die einem in der U-Bahn, nachts auf den Kölner Ringen oder in Neukölln Brechreize vermitteln. Neulich z.B. sah ich beim Zappen so einen Standardclip: drei Weltschmerz mimende Spätpubertanten rappen so ganz locker in einen Kiosk rein, kippen so geil zur Musik alle Regale um, halten dem Besitzer ganz locker ne Knarre vor die Nase, CUT, sitzen im fetten Auto mit irgendwelchen geclonten Weibern, rappen im Auto durch die Stadt checken mit finsterer Metall-Miene ihren Kiez, etc etc. Oder diese auf witzig getrimmte grenzüberschreitende Verarschung irgendwelcher Leute, wie das dieser Uschi Glas-Zombie zusammenzappelt hat, diese Degradierung des Gegenübers zum Spaßobjekt, diese Reduzierung zum Ding, ohne Rücksicht auf Verluste… von da zu Happy Slapping ist es nur ein kleiner Schritt, und MTV hat hier m.E. wertvolle Vorarbeit geleistet. Die pausenlose Vermittlung solcher Lebensentwürfe macht MTV für mich zu einem, so meine persönliche Meinung, wirklichen, echten Dreckssender. Trottel-TV ist einfach zu mild formuliert. […]

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