Im November 2007 haben wir hier im Blog ein Angebot vorgestellt, Memospiele in der Auflage 1 individuell herstellen zu lassen. In diesem Beitrag will ich MeinKartenspiel präsentieren. Wie der Name schon sagt, kann man hier sein eigenes Quartett herstellen lassen und zwar in wenigen Minuten am Computer in genau drei Schritten: Layout wählen, Spieledaten eingeben und Bilder hochladen sowie Spiel bestellen. Es gibt drei Zielgruppen:
- Privatpersonen, die das Quartett für sich verwenden oder verschenken wollen
- Spielenentwickler, die ihre Quartette verkaufen wollen
- Firmen, die die Quartette als Werbegeschenke verwenden wollen
Der Kaufpreis hängt von der Auflage und der Zahl der Karten ab. So muss ich z.B. für ein Quartett mit 33 Karten 14,90 EUR brutto + Versandkosten (ab 2,90 EUR) bezahlen. Sollte ich dagegen eine Auflage von 500 Spielen wählen, muss ich nur 4,50 EUR pro Spiel bezahlen. Hier gibt es die detaillierte Preisübersicht. Grundsätzlich werden jeden Dienstag alle bis Montags, 18 Uhr bestellten und bezahlten Spiele (es gilt Vorkasse) gedruckt und spätestens eine Woche später verschickt.
Eine Besonderheit, die mir gut gefällt, ist der Marktplatz auf meinkartenspiel. Hier können die Kunden, egal ob Privatpersonen oder Spieleentwickler, ihre Kartenspiele verkaufen. Sie sind dabei frei, welchen Endverkaufspreis sie verlangen. Derzeit liegt die Spanne zwischen 4,99 EUR und 16,90 EUR. Die Angebotspalette ist genauso breit, vom “Cars of Cuba”- Quartett bis zum “Obst-und-Gemüse”-Quartett (inkl. Angabe von Nährwerten und Vitaminen).
Hinter der Idee zu meinkartenspiel stecken Ole Boyken und Thorsten Kucklick (siehe auch oben im Interview von Hamburg@work), die 2004 den Kultquartettverlag gegründet haben. Hier entwickeln sie Quartettspiele in Eigenregie und verkaufen die Kartenspiele mittlerweile in Massen (ca. 50.000 Kartenspiele pro Jahr). Der absolute Topseller ist das Brettsport-Quartett, das bisher mehr als 20.000 mal verkauft wurde. Sehr gut verkaufen sich neben dem Bierquartett auch die Bar- und Clubquartette aus Hamburg und Berlin, die eine Kombination aus Spiel und Rabattheft sind. Für mehrere Firmen wurden bereits Quartette in einer Auflage von mehr als 50.000 Stück hergestellt. Gefunden im exciting ecommerce Blog.
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Eine absolut geniale Idee, zumal mit dem Marktplatz. Der Quartett Editor ist auch genial einfach zu bedienen.
Ich bevorzugte in meiner Kindheit aber eher die “Supertrumpf” Variante des Quartetts 🙂
Mit Kartenspielen kann man auch wunderbar PR machen. Beispiel: Das Virus-Quratettspiel. Die Gesellschaft für DV-Technik GiT ist ein Anbieter von Softwareprodukten mit dem Focus auf das Immobilienmanagement. Als besonderen Standgimmick für eine Fachmesse ließ das Unternehmen 2004 ein Quartettspiel von der Agentur Known Sense entwickeln, das sich mit den Eigenschaften von Viren befasst. Das Spiel vermittelt auf 32 Karten die Grundkenntnisse über berühmt berüchtigte PC-Schädlinge. Verschiedene Medien, wie das Manager Magazin, Brand Eins oder der Spiegel, berichteten über diesen cleveren Werbegag. Im Internet findet man das Spiel namens Computerluder unter Virusquartett.de.
PS: Warum ist mein Kommentar zu Plau Potts und die Telekom eigentlich verschwunden?
habe eine Tochter mit geistiger Behinderung – mir schwebte so ein Konzept schon lange vor um spielerisch die geistige Flexibilitaet zu ueben (familienbilder, urlaubsbilder…)
Gruesse Susanna
PS…dankeschoen, dafuer, wollte ich noch sagen…
[…] Über diese Geschäftsidee habe ich hier im Blog bereits vor knapp drei Monaten berichtet. Die Idee finde ich einfach genial, dass jeder sein […]
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[…] kann, haben Ole Boyken und Thorsten Kucklick mit ihrem Kulturquartettverlag und meinkartenspiel.de bewiesen. Vielleicht haben sich davon auch Julia Löffler (Studentin der Germanistik) , Dorothée Zombronner […]
[…] war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis man nicht nur Kartenspiele nach Kundenwunsch erstellen lassen kann, sondern auch Brettspiele. Deshalb hat mich auch die Pressemitteilung […]