In Geschäftsidee

Jetzt wird es spannend: enable Finalisten stehen fest

Sie stehen mittlerweile fest, die enable-Finalisten. Seit dem 13. Oktober wird auf auf der FTD-Online in der Rubrik “Gründung” jeden Tag ein Finalist vorgestellt. Am 29. Oktober werden dann die 5 Gewinner gekürt, deren Werdegang wir dann in gewohnter Marnier jede Woche auf der FTD-Webseite verfolgen können.

Ich habe mir die bisher vorgestellten Finalisten angeschaut. So richtig vom Hocker gehauen hat mich bisher keine Idee, die ich nicht schon kannte. Trotzdem will ich hier drei Ideen vorstellen, die aus meiner Sicht zumindest berichtenswert sind:

  1. MeinKartenspiel
    Über diese Geschäftsidee habe ich hier im Blog bereits vor knapp drei Monaten berichtet. Die Idee finde ich einfach genial, dass jeder sein eigener Hersteller von Quartetts werden kann. Endlich mal nicht das 100. Book on Demand-Angebot, sondern eine interessante Nische. Das ist bisher mein persönlicher Favorit.
  2. Publicbox – Werbung auf Paketen
    Es gibt ja fast keine Fläche, die nicht schon als Werbefläche entdeckt wurde. Jetzt will Publicbox Werbung auf Paketen vermitteln. Zielgruppe sind Versender, die mindestens 500 Pakete pro Monat verschicken. Der Werbende bezahlt die Verpackung, Druck und den Transport von der Druckerei zum Versender. Dafür erscheint er dann mit seiner Werbung auf der Pakethülle, was jetzt nicht wirklich viele sehen. Klingt jetzt nicht nach dem Megamarkt, aber sicherlich kann er dadurch Kunden gewinnen, die in Zukunft die Pakethüllen mit Werbeaufschriften für den eigenen Zweck bestellen.
  3. Freitzeitpark im Hanffeld – Labyrinth in der Natur
    Im Jahr 2006 schnitten drei Studenten anlässlich der Fussball-WM im Jahr 2006 ein Labyrinth in Form eines Fußballspielers in ein Hanffeld bei München. Das hat sie auf die Idee gebracht, auf Basis dieser Ideen einen Freizeitpark zu errichten. Zielgruppen sind Schulklassen und Familien mit Kindern. In den Hanffeld-Labyrinthen kann nicht nur gespielt werden, sondern viel über Hanf gelernt werden und anschliessend Hanf-Produkte für daheim gekauft werden.

Insgesamt finde ich die Vorstellung bisher zu internetlastig. Das enttäuscht mich etwas, insbesondere weil die Ideen vieler Internet-Finalisten nicht besonders ausgegoren wirken bzw. Mee-Too-Projekte sind bzw. schnell von Marktführern kopiert werden können. In meiner obigen Übersicht findet ihr dementsprechend nicht ganz repräsentativ nur ein Internet-Projekt. Beeindruckend finde ich allerdings die Zahl der Bewerbungen: Fast 700 StartUps haben mitgemacht. Damit hat sich enable erfolgreich etabliert.

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Der multiprojecter-Blogger stellt werktäglich 3 – 5 aus seiner Sicht lesenswerte Blogpostings bei sich vor und lässt seine Leser abstimmen, welcher Artikel ihnen am besten gefällt. Heute steht u.a. mein Artikel “Das Risiko des Scheiterns steigt, umso mehr Abhängigkeiten von Dritten bestehen” zur Wahl.
Deshalb steige ich jetzt in den Wahlkampf ein und rufe Euch auf: Wählt meinen Artikel hier zum Sieger. Teilnehmen könnt Ihr noch heute bis Mitternacht.
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3 Responses to Jetzt wird es spannend: enable Finalisten stehen fest

  1. Ole sagt:

    Schade, dass Du nicht in der Jury bist….! 🙂

  2. Hallo Ole,

    das ist echt schade. Aber vielleicht hilft es ja, wenn ich Euch die Daumen drücke.

    Gruss aus Frankfurt

  3. […] auch als Werbeträger ideal geeignet sein (anders als die Paketidee, von der ich vor kurzem berichtet habe). « flipper: Zahnbürsten-Halter mit Funkomponente […]

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