GrowVC: Crowdfunding-Plattform für Technologie-StartUps

Der informelle Beteiligungsmarkt wächst und wächst. Trotzdem beschweren sich viele StartUps, keine geeigneten Investoren zu finden. Für Externe ist es schwierig zu erkennen, wo der “Hund begraben liegt!”. Jetzt wollen pfiffige Unterenhmer mit der Crowdfunding-Plattform GrowVC “Licht ins Dunkel” bringen. Sie wollen auf Ihrer Plattform Gründern und jungen Unternehmen die Möglichkeit bieten, Ihr Gründungsvorhaben Geldgebern und Experten zu präsentieren. Alle drei beteiligten Gruppen müssen jeweils Gebühren bezahlen, wenn Sie auf der Plattform vertreten sein wollen. Die komplexe Preisübersicht finden Sie hier.

Die StartUps haben drei Möglichkeiten, Kapital einzuwerben. Entweder überzeugen Sie die Geldgeber auf der Plattform oder Sie erhalten aus dem Fonds von GrowVC, der sich aus 75 % der Einnahmen aus Mitgliedsgebühren speist, Geld für Ihr vorhaben. Die dritte Möglichkeit besteht darin, sog. “Sweet Money” zu bekommen, sprich kostenlose Beratung durch die Experten auf der Plattform, für die sie auch Anteile hergeben können. Nicht alles verstanden? Die Graphik oben und die ausführliche Beschreibung hier könnte offene Fragen beantworten. Weitere Fragen können auf der Road-Show im März beantwortet werden. Leider machen die CrowVC-ler nicht in Deutschland Halt, bezeichnend, oder?

Mein erstes Fazit: Es ist eine Herkulesaufgabe, den gesamten Funding-Prozess transparent in einer Plattform abbilden und handhaben zu wollen. Denn schliesslich handelt es sich um sehr vertrauliche Daten. Ich finde es trotzdem sehr gut, dass mutige Unternehmer jetzt den Versuch starten, eine virtuelle Lösung für das Matching zu finden. Sehr gute finde ich die Idee, dass der Großteil der Einnahmen von GrowVC für Beteiligungen an den dort präsentierten StartUps verwendet werden und die besten Supporter am Erfolg mitbeteiligt werden. Leider ist alles verdammt kompliziert und ich hoffe, dass trotzdem genug mitmachen.

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