Underground Book Club sorgt für Medienbuzz bei Launch eines Buches

Hier im Blog haben wir schon öfters über Buchautoren berichtet, die mit guten Ideen und innovativen Aktionen für den nötigen Medienbuzz zum Vermarktungsstart ihres Buches gesorgt haben, wie z.B. hier, hier, hier und hier. Warum sollte das nicht die Basis für eine Geschäftsidee sein? Genau das dachten sich wohl auch die Gründer vom Underground Book Club. Es gibt zwar schon etliche Buzz Medienagenturen, aber wenige haben sich bisher auf bestimmte Produkte wie z.B. Bücher spezialisiert. Und genau deshalb war die Zeit längst reift, diese Marktlücke zu besetzen. Denn als Medien Buzz Agentur hat man heute meist nur durch die richtige Spezialisierung die Chance, ein kräftiges Stück vom sehr großen Kuchen dieses Zukunftsmarktes abzubekommen.

Die Funktionsweise ist relativ einfach. Jeder, der gerne neue Bücher lesen und promoten will, kann sich beim Underground Book Club kostenfrei registrieren. Er muss u.a. angeben, aus welcher Region er kommt, welche Interessen und Spezialgebiete er hat und über welche Social Media Kanäle er kommuniziert. Aus mittlerweile mehr als 50.000 Mitgliedern kann der UBC bei Anfragen von Verlagen genau die Leser herauspicken, die für ein Review zum Launchzeitpunkt des Buches in Frage kommen. Die endgültige Auswahl trifft der Auftraggeber dann selbst. Diese Auserwählten erhalten dann ein Exemplar kostenlos und bekommen auch zahlreiche Hilfsmittel an die Hand, um den Medienbuzz zu starten.

Sehr gute finde ich, dass der UBC via Slideshare ein Best-Practice-Beispiel eingestellt hat, das ich natürlich hier eingebettet haben (siehe oben). Am Beispiel des Vermarktungsstartes des Buches “Dracula in Love” kann man sehr gut in den o.g. Slides verfolgen, wie die 55 Mitglieder des UBC herausgefiltert wurden, die das Buch vorab kostenfrei lesen durften, am anschliessend den Medien Buzz zu starten. Beeindruckend sind die Ergebnisse: 6.710 Social Media Einträge und eine Click-Through-Rate von 9,2 %. Noch mehr hätte mich die Kaufrate interessiert, aber clevere Marketiers verraten eben nicht alles auf ihrer Webseite. Das gilt auch für die Preise, die von den Verlagen für diese Dienstleistung verlangt wird.

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