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Wann werden die Winzer in Deutschland mutiger?

Schon seit Jahren beklagen die Bierbrauer sinkende Absätze. Deshalb haben sie sich etwas einfallen lassen. Neue Biermixgetränke überschwemmen seitdem den Markt. Die purisitschen Biertrinker betrachten diese Entwicklung eher skeptisch. Aber die hohen Umsatzsteigerungen dieser Biermixgetränke zeigen, dass die Nachfrage besteht und damit auch ganz neue Zielgruppen erreicht werden bzw. biermüde Trinker wieder reaktiviert werden können.

Warum sollten sich davon die Winzer nicht eine Scheibe abschneiden? Das dachte sich auch ein innovativer Winzer in Neu Seeland und bringt in der 250 ml Flasche das Szenegetränk Ritzling auf den Markt, bevorzugt im 4er-Pack (siehe Foto oben). In der Flasche befindet sich ein Riesling-Wein ergänzt um einen Zitrusgeschmack-Zusatz. In den Restaurants wird der Ritzlich mit einer Scheibe Zitrone im Flaschenhals serviert, angelehnt an die Tradition des mexikanischen Bieres. Gefunden in Springwise.

Aus meiner Sicht dürften auch Winzer in Deutschland mutiger werden, um neue Zielgruppen zu erschließen und auch die Szenegastronomie neu zu erobern. Dabei muss das Grundprodukt Wein ja nicht “vergewaltigt” werden. Manchmal kann es fast reichen, ein neues Trinkritual einzuführen, wie wir es damals mit Corona erlebt haben. Liebe Winzer in Deutschland werdet mutiger!

2 Responses to Wann werden die Winzer in Deutschland mutiger?

  1. Göbel sagt:

    Die richtige Weinverppackung macht viele aus. Leider sind die meisten Winzer wie angemerkt immer noch nicht inovativ

  2. Das wäre doch etwas für Marketingagenturen in Weinhochburgen, um neues Geschäft zu akquirieren.

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