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CrowdUp will die Plattform für Gruppenkäufe auf Facebook werden

In letzter Zeit ist es um Groupon etwas ruhiger geworden, wie ich im letzten Artikel veranschaulicht habe. Trotzdem übt die Idee des Gruppeneinkaufs auch heute noch so viel Sogwirkung aus, dass neue StartUps die Basisidee adaptieren. So hat am 08. August 2012 mit CrowdUp ein Marktplatz für Group-Deals auf Facebook eröffnet. Facebook-Nutzer können gemeinsam mit ihren Freunden an Angeboten teilnehmen. Sobald die Mindestanzahl an Teilnehmern erreicht wird, kaufen alle das Produkt zu einem reduzierten Gruppenpreis.

Mit CrowdUp platzieren Anbieter ihre Angebote auf der eigenen Fan-Seite, dem Facebook- Marktplatz von CrowdUp und in der Timeline der User. Somit bietet sich Facebook als idealer Platz für die Marktplatz für Gruppeneinkäufe an. Die Kommunikation ist komplett SSL-verschlüsselt und eine Weitergabe der Daten an Facebook findet nicht statt. Die Bezahlung erfolgt zum Start über PayPal (inkl. Kreditkarte). Weitere Dienste sind in Vorbereitung. Deals, Bestellungen und Statistiken können vom Händler selbst verwaltet werden. Bestellungen lassen sich über Schnittstellen automatisiert abwickeln.

Zu den Plänen von CrowdUp schreibt deutschestartups: “Die drei CrowdUp Gründer Ehsan Darroudi, Raphael Krötz und Sebastian Wiehe finanzieren ihr Start-up seit der Gründung im Dezember 2011 aus eigenen Mitteln und suchen jetzt nach Investoren. Nächste Ziele: Das Start-up soll schnell wachsen. “Bis zum Weihnachtsgeschäft wollen wir Produkte von 100 Händlern anbieten. CrowdUp wollen wir relativ zeitnah über Deutschland hinauswachsen lassen‹, erklärt Wiehe. Dabei hat das Gründertrio zunächst Österreich, die Schweiz, die Niederlande und Großbritannien im Blick.”

Nach erster Beobachtung scheint alles etwas schleppend anzulaufen. Bei fast jedem Angebot fehlen noch 5 – 8 Käufer, um die Rabattaktion in Kraft treten zu lassen. Zudem wird noch wenig geliket und getweetet. Auch die Angebote selber vermissen aus meiner Sicht noch den nötigen Sex-Appeal. Als ob das noch nicht reicht, versucht mygroupplace im “gleichen Teich fischen zu wollen.” Der Ausgang ist somit noch ungewiss. Aber man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass es in Zukunft mehr solcher Marktplatzkonzepte auf Facebook geben wird.

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