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Eterni.me will Tote als Avatare virtuell wieder zum Leben erwecken

Ein StartUp-Team, das am “MIT- Entrepreneurship Development Program” teilnimmt, hat eine Geschäftsidee entwickelt, die nur auf den ersten Blick verrückt erscheint. Die Gründer von Eterni.me wollen Tote virtuell wieder zum Leben erwecken. Möglich soll das werden, indem alle digitalen Hinterlassenschaften des Verstorbenen analysiert werden sollen: Social Media Profileinträge, Mails, Tweets, Fotos, Videos, Facebook-Likes ets. Auf Basis dieser Informationen soll eine künstliche Intelligenz erschaffen werden, mit der die Hinterbliebenen kommunizieren sollen, um sich z.B. Rat in verschiedenen Lebenssituationen einholen zu können.

Klingt immer noch utopisch? Der berühmte Joseph Weizenbaum kreierte schon in den 60er Jahren eine künstliche Intelligenz mit dem Name Eliza. Dabei handelte es sich um eine künstliche erschaffene Therapeutin, die Menschen in verschiedenen Lebenslagen mit Rat zur Seite stehen sollten, natürlich nur in virtueller Form. Die Tests verliefen damals noch nicht zur Zufriedenheit aller, weil damals die Computerkapazitäten noch sehr beschränkt waren. Das ist heute natürlich ganz anders.

“Wir wollen keinen digitalen Klon oder Gespenst erschaffen,” sagt Eterni.me CEO Marius Ursache in einem Fast Company -Interview. “Vielmehr soll eine für den Zugriff auf Erinnerungen erstellt werden.” Noch ist alles eine Zukunftsvision. Der erste virtuelle Prototyp soll noch sehr holprig daherkommen. Aber das kann sich bald schon ändern. Meine Leser sind es gewohnt, bei Zukunftstrends von Beginn an dabei zu sein. Zu viel versprochen?

One Response to Eterni.me will Tote als Avatare virtuell wieder zum Leben erwecken

  1. […] Im letzten Artikel habe ich darüber berichtet, wie die Gründer von Eterni.me Tote virtuell wieder zum Leben erwecken wollen. Gibt es mehr Ideen von dieser Sorte? Aber selbstverständlich. Fünf weitere Ideen dieser Kategorie werde ich hier vorstellen. […]

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