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Noah Chaimberg macht in New York Furore als Hot Sauce Sommelier

Am 18. April 2015 hat Noah Chaimberg in New York den Heatonist-Shop eröffnet. Schon zum Start gab es mehr als 100 verschiedene Sorten Hot Sauces zu kaufen, von kleinen unbekannten Herstellern bis zur Weltmarke. Die Besonderheit: Jeder kann die Saucen vor Ort testen, bevor er ein Produkt kauft. Dies ist in Supermärkten nicht möglich und genau das hat den Gründer Noah Chaimberg so sehr geärgert, dass er jetzt seinen ersten Shop geöffnet hat und sich schnell einen Namen als Hot Sauce Sommelier gemacht hat. Weiterhin will er verschiedene Taste-Events und Kochkurse anbieten, um den Kunden den passenden Umgang mit Würzmitteln zu vermitteln.

Der Weg bis zum eigenen Shop war lange. Vor drei Jahren fing Noah damit an, auf Events Hot Sauce Gerichte anzubieten und Hot Sauce Produkte zu verkaufen. Schon damals konnten die Kunden probieren, bevor Sie gekauft haben. Die Resonanz war sehr gut und immer mehr Veranstalter sprachen Noah an, ob er auch nicht bei ihrem Event vorbeischauen könnte. Im Februar 2015 startete Noah eine Kickstarter-Crowdfundingaktion, um genug Startgeld für seine erste Shoperöffnung einzusammeln. Am Ende waren es 26.000 USD, 50 % mehr als das Fundingziel von 18.000 USD.

Besonders überzeugen konnte die Crowdfunder das Hot-Sauce-ECommerce-Abonnement. Allerdings ist jedes Abonnement mass customized. Denn in der Packung liegt ein Fragebogen, in dem man ausfüllen kann, welche Vorlieben man hat. Mit Hilfe des Hot Sauce Flavor Algorithmus hat Noah alle seinen Saucen genau kategorisiert. Dank dieser Einteilung kann er jedem Kunden die passenden Saucen anbieten bzw. im Hot-Sauce-Abo anbieten. In Zukunft soll eine spezielle App dabei helfen, dass der Kunde je nach seinen Vorliegen die passenden Produkte auch online findet. So soll auch der Onlineshopper glücklich gemacht werden, der nicht gleich ein Abo abschließen will.

Mir gefällt dieser Gründerstory sehr gut. Der Gründer Noah Chaimberg hat klein angefangen und auf Events ausführliche Markttests durchgeführt und dadurch nicht nur viele wichtiger Erfahrungen sammeln, sondern auch eine erste Fancommunity aufbauen können. Das war vielleicht auch ein Grund dafür, dass die Crowdfundingaktion erfolgreich verlief. Der nächste Schritt ist jetzt folgerichtig ein eigenes Geschäft, weil hier schnell und kostengünstig Proben verteilt werden können. Das ist via ECommerce deutlich aufwendiger und teurer. Trotzdem nutzt Chaimberg auch diesen Vertriebskanal und konnte gleich mit seiner Crowdfundingaktion seinem Abo-Commerce den ersten richtigen Schub geben. Das nächste USP ist schon in Vorbereitung: Die Hot Sauce App mit dem Flavor Algorithmus. Clever!

heatonist-algorithm

One Response to Noah Chaimberg macht in New York Furore als Hot Sauce Sommelier

  1. Ja, wirklich super Anwendung! Sehr schön=)

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