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Zwei Deutsche erobern mit Döner-Schnellrestaurants die USA

Die Deutschen Michael Heyne und Dominik Stein haben gemeinsam an der University of Texas in Austin BWL studiert. Beide haben schnell Heimweh bekommen, weil ihnen einige kulinarische Köstlichkeiten fehlten, mit denen sie aufgewachsen sind. Nein, ich meine damit nicht die Currywurst, auch nicht Rippchen mit Sauerkraut etc. Vielmehr meine ich damit einen guten Döner. Und deshalb kamen Sie auf die Idee, nach Ende Ihres Studiums ein Döner-Schnellrestaurant in den USA zu eröffnen. Dafür unternahmen Sie eine Studienreise nach Berlin, um einen Döner nach dem anderen zu probieren.

Nach drei Jahren Vorbereitung eröffneten sie im August 2011 das erste Döner-Schnellrestaurant in Austin / Texas. Einige Jahre später sind es schon 24 Restaurants in Texas. Mehr als 5.000 Döner werden in den Restaurants in Austin, Houston, Dallas und San Antonio pro Tag verkauft. Prof Filiale werden mehr als 6.000 USD pro Tag Umsatz gemacht. Doch das soll erst der Anfang sein. Im Jahr 2020 sollen es mehr als 100 VertsKebap in den USA geben. Und natürlich kann man in den Schnellrestaurants nicht nur Döner essen, sondern auch Wraps, Salate, Pommes und Co.

Und natürlich passen sich die Deutsche mit ihrem Angebot dem amerikanischen Geschmack an. So gibt es bei ihnen Döner zusammen mit Mais und der Chilisorte Jalapeño. Und ihre Portionen gibt es natürlich auch im XXL-Format. Genauso sind die Restaurants deutlich größer als die deutschen Döner-Buden. Ungefähr das Zehnfache an Umsatz erzielen die Jungunternehmer pro Tag im Vergleich zu einer durchschnittlichen Döner-Bude in Deutschland. Ein schönes Beispiel, wie man nicht nur Ideen aus den USA nach Deutschland bringen kann, sondern auch umgekehrt.

Mehr zur Gründerstory gibt es hier.

11 Responses to Zwei Deutsche erobern mit Döner-Schnellrestaurants die USA

  1. Tobias W. sagt:

    Sehr clever, wie die beiden das umsetzen. Respekt!

  2. Respekt, gefällt mir sehr! Das kann man nur loben 🙂

  3. Eine richtig gute Idee,

    Döner ist einfach weltweit ein Verkaufsschlager, wenn man das Ganze richtig angeht 😀 Ich wünsch den Jungs auf jeden Fall viel Glück!

    Gruß
    Hannes
    getlaunched.io

  4. Stefanie sagt:

    Ich lebe seit ca. 3 1/2 Jahren in der USA und Doener ist auch für mich etwas typisch deutsches, das ich vermisse. Das ist wirklich eine clevere Idee in der USA Doener anzubieten. Kann nicht warten bis die beiden auch eine Filiale in Connecticut eröffnen. Bis dahin muss ich wohl oder übel Currywurst essen, die kann ich selber machen 🙂

  5. […] Ein gutes Beispiel hierfür ist der Burger-Boom: Früher als Fastfood abgestempelt, hat sich auch hierzulande die Bereitschaft, für einen hochqualitativen Burger mehr auszugeben durchgesetzt. Aber auch andersrum funktionieren solche Geschäftsmodelle. Wer sonst hätte geglaubt, dass man eines Tages in den USA Döner isst? […]

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