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Dating-App-Entrepreneur will Nutzer über Verwendung der Gewinne entscheiden lassen

Vor wenigen Tagen ist das Crowdfunding- und Crowdsourcing-Projektes „Your Dating App“ auf der Crowdfunding-Plattform www.Startnext.de/yourdatingapp gestartet. Um für „Your Dating App“ die Crowd zu motivieren, sich einzubringen, übertragen die Macher den Nutzern der Dating-App die Verantwortung darüber, wie die Gewinne aus der APP später investiert bzw. an die Macher ausgeschüttet werden. „Im Zweifel bekommen wir gar keine Gewinne ausgezahlt, aber das Risiko gehen wir ein“, erklärt Christian Fischer, der Initiator.

„Your Dating App“ soll im Sommer 2016 komplett kostenfrei auf den Markt kommen. Die Anschubfinanzierung soll über die Crowdfinanzierung via Startnext erfolgen (mind. 5.000 EUR). Finanzieren will man sich langfristig über innovative Promotions auf der APP, die die User aber von vornherein komplett abschalten können. Damit entscheiden die Nutzer auch darüber, wieviel Geld überhaupt verdient wird. Insofern sind die Macher, aber auch die Crowds gefordert, innovative Werbekonzepte zu entwickeln, die von den Nutzern akzeptiert, vielleicht sogar geliebt werden.

Die Funktionen sollen von Machtingfunktionen einer Flirt-App wie Tinder über klassische Partnersuche nach bestimmten Interessen und Präferenzen bis hin zu neuen Funktionen reichen. Auch in diesem Punkt werden die Crowds aktiv mit eingebunden, sowohl bei der Ideengebung bis zur Abstimmung, welche Funktionen dann eingebunden und angeboten werden. Aber natürlich machen auch die Macher Vorschläge, wie z.B. das Fan-Matching und den Verbannungsknopf, mehr dazu hier. Die App soll wie ein Schweizer Taschenmesser funktionieren, sprich der Nutzer kann selber entscheiden, welche der neuartigen oder klassische Matchingfunktionen er verwenden möchte.

Einer der Initiatoren des Projektes ist Christian Fischer, Journalist und PR-Berater aus Düsseldorf. Meine Leser kennen ihn schon, denn er hat das Buch “Macht Schlagzeilen” geschrieben, in dem er 1.000 außergewöhnliche PR-Kampagnen vorgestellt hat. Ich habe das Buch hier besprochen und zahlreiche seiner Ideen hier vorgestellt. Insofern kann man gespannt sein, mit welchen PR-Ideen Christian seine App promoten will. Kleiner Tipp: Hier im Blog habe ich auch bereits knapp 200 PR-Ideen vorgestellt.

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