Freche Marketingaktion, von der man lernen kann

Im ersten Moment könnte man meinen, dass die oben in der Bilderserie dargestellte Guerilla-Marketing-Aktion keinen großen Wirkungskreis hat, da es nur wenige gibt, die in den Genuss solch eines Fotos kommen. Weit gefehlt: Viele Guerilla-Marektingaktionen leben davon, dass sie weitererzählt werden. Und heute kann jeder via Twitter, Facebook und Blog eine “Medienlawine” ins Rollen bringen oder am “Leben halten”.

Wichtig ist weiterhin, dass Guerilla-Marketing-Kampagnen konzeptstark sein müssen. Die oben dargestellte Aktion ist deshalb so cool, weil sie in den richtigen Kontext eingebunden ist. Ich kenne keine teureren Fotos als die von den “Blitzern”. Deshalb fällt es umso mehr auf, wenn für günstige Fotos Werbung gemacht wird. Gerade bei Guerilla-Aktionen ist es wichtig, einen Kontrast aufzuzeigen. Das ist gelungen. Glückwunsch!

Weiterhin finde ich wichtig, dass man nicht viele Worte braucht, um die Aktion zu beschreiben. Eine kleine Bilderserie wie oben sagt eben mehr als tausend Worte. Ebenfalls konzeptstark ist, dass es sich um eine Schwarz-Weiss-Bilderserie handelt, schliesslich bekommt man bis heute auch keine Farbfotos, wenn man geblitzt wird. Schwarz-Weiss-Fotos suggerieren auch eher, dass darüber in Zeitungen berichtet wurde oder ein Amateur einen Schnappschuss gemacht hat.

Ja, diese Marketingaktion ist nicht ganz neu. Aber sie hat mich dazu inspieriert, aufzuzeigen, wie eine gute Guerilla-Marketing-Aktion aussehen kann. Und Qualität hat aus meiner Sicht eben kein Verfallsdatum 🙂

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