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Umsatzsteigerung durch “Tausch” des Wechselgeldes

Große Imbissketten, wie z.B. Burger King, haben immer wieder gute Ideen, um die Umsätze pro Kunde zu steigern. Seit vielen Jahren werden z.B. Menüs mit Softgetränk, Hamburger und Pommes Frites zu einem Sonderpreis angeboten. Eine weitere Idee besteht z.B. darin, das Wechselgeld des Kunden im Umsatz zu “tauschen”, indem man dem Kunden eine weiteres Sonderangbot unterbreitet. Beispiel: Der Kunde kauft einen Hamburger und eine Portion Pommes für 4,20 EUR. Statt dem Wechselgeld von 80 Cent bietet man ihm eine Cola (Normalpreis 1 EUR) in Höhe des Wechselgeldes an. Wenn nur jede dritte Kunde dieses Angebot annimmt, hat die Imbisskette ihren Umsatz um mehr als 5 % gesteigert. Mittlerweile gibt es eine Software, die solche Wechselgeldangebote automatisch generiert.

Quelle: Geschäftsidee Newsletter vom 14.10. / Harvard Business Online

Auch andere Branchen, wie z.B. Einzelhändler, können von dieser Idee profitieren und auf ihre Situation anpassen. Etwas schwieriger ist es in der Bedienungs-Gastronomie: Denn hier ist das Wechselgeld häufig das Trinkgeld für die Bedienung. Wenn man hier die Wechselgeldtaktik anbietet, kann das schnell nach hinten losgehen.

6 Responses to Umsatzsteigerung durch “Tausch” des Wechselgeldes

  1. […] Wie man durch den “Tausch des Wechselgeldes” deutliche Umsatzsteigerungen erzielen kann, haben ich vor über zwei Jahren am Beispiel von Burger King erläutert. Und die Moral von der Geschicht: Wer den Cent nicht ehrt, muss teuer Werbung betreiben und weiss nicht, was er dafür zurück bekommt. […]

  2. […] Wie man durch den “Tausch des Wechselgeldes” deutliche Umsatzsteigerungen erzielen kann, haben ich vor über zwei Jahren am Beispiel von Burger King erläutert. Und die Moral von der Geschicht: Wer den Cent nicht ehrt, muss teuer Werbung betreiben und weiss nicht, was er dafür zurück bekommt. « Wie man mit Wurfzettelwerbung auffallen kann   Eismann überträgt das Handy-Vertrags-Prinzip auf Gefriergeräte » […]

  3. […] Umsatzsteigerung durch “Tausch‹ des Wechselgeldes Darf´s ein bißchen mehr sein? Mehr verkaufen durch das Treppenstufenkonzept Kauflust hängt stark von der Auswahl ab Wie setzt man höhere Preise durch? Preise sind zum Differenzieren da! Werttreiber Nr.1: Die richtige Verkaufs-Verpackung Werttreiber Nr. 2: Ihre Qualität sichtbar machen Margenkönige setzen auf Nischen, Kundenorientierung, Innovationen und Kooperationen Lernen Sie vom Verdrängungswettbewerb im Automobilsektor « Gehört der virtuellen Weinverkostung die Zukunft?   […]

  4. […] Verwendungszwecke. So kam Burger King vor knapp zehn Jahren schon auf die Idee, Wechselgeld in eine umsatzsteigernde Maßnahme zu verwandeln. In Restaurants und Friseurläden wird das Wechselgeld dagegen schon fast immer als […]

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