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Berliner Wissenschaftler hat Erfolg von Mundpropaganda gemessen

Wir haben hier im Blog schon öfters über Projekte und Produkte berichtet, die über Mundpropaganda erfolgreich verkauf wurden. Wie kann man jedoch den Erfolg messen? Mit dieser Frage hat sich auch Jonathan Beck, Ökonom am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), beschäftigt und jetzt ein Modell entwickelt, mit dem sich der Einfluss von Mundpropagandaberechnen lässt.

Für seine Fallstudien hat der Wissenschaftler wöchentliche Verkaufszahlen für vier Romane in anonymisierter Form ausgewertet. Datenbasis ist das “Handelspanel Buch” der Media Control GfK INTERNATIONAL, das auch dem monatlichen Newsletter “Branchen-Monitor BUCH” des Börsenvereins des deutschen Buchhandels zugrunde liegt.

In Fallstudien ist der Verkaufserfolg bis zu 45 Prozent auf persönliche Weiterempfehlungen zurückzuführen, stellte Beck fest. Aber nicht immer hilft die persönliche Werbung: Einer der vier untersuchten Titel hat Becks Berechnungen zufolge überhaupt nicht von Mundpropaganda profitiert. In weiteren Fällen sind zwischen geschätzten 13 und 45 Prozent der Gesamtverkäufe des betreffenden Titels auf persönliche Empfehlungen zurückzuführen.

Die von Beck entwickelte Berechnungsmethode lässt sich auch auf neue Filme oder CDs anwenden. Für die Verlage könnte die neue Methode unmittelbaren Nutzen haben, zum Beispiel um Werbemaßnahmen besser auswerten oder den Erfolg von Neuauflagen genauer bestimmen zu können. Mehr daruber können sie hier lesen.

Gefunden bei idw via abseit-blog

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