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Endlich macht auch IKEA die Innenraumplanung zum Kinderspiel

Wenn ich nach meinen Lieblingsapps gefragt werde, die ECommerce zum Erlebnis und gleichzeitig zum Kinderspiel machen, dann nenne ich in diesem Zusammenhang immer wieder uDecore. Mit dieser Augmented Reality Anwendung kann ich via Smartphone oder Tablet mein einzurichtendes Zimmer fotografieren und Möbel aus dem Anbieterkatalog auswählen, um zu prüfen, ob das Möbelstück wirklich ins Zimmer passt, sowohl was die Größe, die Form als auch die Farbe angeht. Dadurch können aus meiner Sicht ganz neue Käuferschichten für das iPhone, Tablet und auch das ECommerce-Business begeistert werden. Schaut Euch im Video an, wie uDecore die Innenraumplanung und auch den anschließenden Einkauf zum Kinderspiel macht:

Ein Manko hat allerdings auch uDecore. Nein, damit meine ich nicht, das die Profi-Version kostenpflichtig ist. Vielmehr finde ich es schade, dass die Auswahl an Möbelstücken und Möbelherstellern bei uDecore sehr beschränkt ist. Großkonzerne versuchen lieber, eine eigene Lösung anzubieten, als sich dem Wettbewerb auszusetzen und nur einer von vielen Anbietern zu sein, wie das bei uDecore der Fall wäre. Insofern war zu erwarten bzw. zu befürchten, dass IKEA auch diesbezüglich seinen eigenen Weg gehen würde. Das Ergebnis nennt sich Klippbook. Schaut Euch im folgenden Video die Funktionsweise dieser App einfach näher an. Selbstversändlich ist die App kostenlos erhältlich:

Gut finde ich, dass mit dieser App die Innenraumplanung viel einfacher läuft als mit der sperrigen Softwarelösung, die bisher den Kunden zur Verfügung stand. In wenigen Minuten kann man via Drag & Drop egal ob am Smartphone, Tablet oder Computer die Innenraumplanung und Onlinebestellung durchführen. Aber leider gibt es keine AR-Lösung, sprich ich kann nicht vorher mein Zimmer abfotografieren. Dafür gibt es natürlich eine Anbindung an Facebook, Twitter und Pinterest, um jeden zeigen zu können, wie schön mein Raum in Zukunft aussehen wird. Ich hoffe, dass es bald einen charismatischen Unternehmer a la Steve Jobs gibt, der endlich alle zusammenbringt, so dass es nicht mehr lange solche “Stand-Alone-Lösungen” geben wird.

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