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Die Neujahrestage sind ideal für ein Jahres-Strategiemeeting



Bildquellenangabe: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Das neue Jahr steht nicht mehr vor der Tür, sondern es ist schon einige Tage alt. Privat hat man schon in der Silvesternacht gut Vorsätze aufgestellt und damit eine Mini-Jahresplanung durchgeführt. Doch wie sieht es im Unternehmen aus. Wurde hier schon das Jahres-Strategiemeeting für 2013 durchgeführt? Wenn nein, sollte man es zeitnah nachholen bzw. einführen. Warum? Wer sich keine Ziele setzt, irrt meistens planlos durch das “Labyrinth” und verläuft sich häufig.

Und warum jetzt? Weil das Jahr schon angefangen hat und man deshalb keine Zeit mehr verlieren sollte. Zudem wird man in den ersten zwei Wochen des neuen Jahres noch von vielen Kunden in Ruhe gelassen und kann somit noch einen halben oder ganzen Tag verschmerzen, an dem man nicht die Kunden bedient. Entscheidend finde ich aber, dass man nach den Feiertagen, die man häufig für einen kürzeren oder längeren Urlaub genutzt hat, “frei im Kopf ist”. Somit dauerte unser Strategiemeeting vor wenigen Tagen nur zwei Stunden, weil es einfach an guten Ideen sprudelte.

Im Rahmen des Meetings konzentrieren wir uns auf vier Punkte:

  1. SWOT-Analayse (jeweils 3 Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken)
  2. kurz-, mittel- und langfristige Zielplanung (1, 3-5, 10 Jahre)
  3. Überprüfung der aktuellen Projekte gemäß Punkt 1 und 2 sowie im Rahmen einer Lebenszyklusanalyse
  4. Planung neuer Projekte bzw. Beendigung laufender Projekte

Achtung: Nur wer sehr geübt ist, dessen Strategiemeetings können wirklich so kurz sein. Ansonsten braucht es einen ausführlichen Fragenkatalog, um alle wichtigen Punkte einzeln abarbeiten zu können. Hier habe ich viele Tipps und Anregungen für solch einen Fragenkatalog gegeben und dieses EBook wird sicherlich auch dabei helfen. Wenn man nicht so geübt oder alleine ist, sollte man sich auf jeden Fall einen Sparringspartner mit zum Strategiemeeting nehmen. Das kann ein erfahrener, befreundeter Unternehmer sein, ein Mentor oder ein Strategieberater.

Natürlich ist die Arbeit nicht vorbei, wenn man das Strategie-Meeting durchgeführt hat. Jetzt fängt die Arbeit natürlich erst an. Wenn z.B. ein neues Projekt geplant wird, füllen wir erst einmal ein CANVAS-Formular aus. Dass alleine kann einige Wochen in Anspruch nehmen. Wichtig bei allen Aktionen ist jedoch, dass man den roten Faden nicht verliert. Und diesen roten Faden gibt das Jahresstrategiemeeting vor. Und damit er nicht in Vergessenheit gerät, hängen wir die Ergebnisse des Meetings für einige Wochen in unseren Büros auf. Nur so kann man die einzelnen Aktionen und Ziele nachhaltig verinnerlichen. Danach holen wir die Flipchart-Blätter monatlich hervor, um kurz zu kontrollieren, ob wir gut im Plan sind.

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