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Manipuliere nicht deine Kunden, sondern biete Qualität und grenze dich ab

Simonetta Carbonaro, Professorin für Humanistic Marketing und Design Management an der Universität von BorÃ¥s in Schweden und Christian Votava, tätig in verschiedenen internationalen Vertriebs- und Marketingpositionen sind heute Querdenker in Sachen Marketing. Sie sind Geschäftspartner bei der Beratungsgesellschaft Realise, die insbesondere Unternehmen in übersättigten Märkten berät. In einem Interview in Brand Eins haben sie Auskunft über ihre Ansichten gegeben.

Aus ihrer Sicht wollen die Kunden nicht weiter manipuliert werden, sondern gute Qualität erleben. Warum bietet eine Supermarktkette die billigsten Artikel unter einer eigenen Handelsmarke an? Vielmehr sollte man die beste Qualität unter eigenen Namen anbieten, um damit zu zeigen, dass man für seine Kunden nur das Beste anbieten wollte. Eine ganz neue Sichtweise, die allerdings zum Erfolg führen kann, wie die schweizerische Migros beweist.

Wichtig sei es, sich in Sachen Qualität von den Wettbewerbern abzugrenzen. Ein elsässisches Restaurant macht es vor. Auf einem Zettel stehen alle “schädlichen” Zutaten, die nicht verwendet werden. So einfach kann man aufzeigen, wie man selber Qualität anbietet und gleichzeitig den Kunden dafür sensibilsieren, was ihnen von den anderen Anbietern “aufgetischt” wird. Da die Kunden den Versprechungen der Werbung sowieso nicht mehr glauben würden, wäre die Mundpropaganda durch Kunden immer wichtiger.

Warum ich nicht mehr über das Interview berichte? Weil ansonsten sehr viel alter Wein in neuen Schläuchen verkauft wurde und ein Widespruch dem anderen folgte. Aber es liegt an jedem selber, sich die für ihn wichtigen Anregungen heraus zu picken. Das ganze Interview kann man hier lesen.

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