On April 5, 2007
In Blog, Blog - Ratgeber
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- Navigationsspalte nicht überladen
Es gibt ja immer mehr Plugins und Funktionalitäten, die es ermöglichen, die rechte oder linke Navigationszeile mehr als zu überladen. Ein Negativbeispiel aus meiner Sicht findet man beim CIO-Weblog. Das ist aus meiner Sicht einfach schon zu viel des Guten. Ich persönlich finde eine Spalte ausreichend und will auch nicht mehr als drei bis viermal herunterscrollen. Wenn man viele Infos, z.B. eine sehr ausführliche Blogroll, präsentieren will, dann sollte man das aus meiner Sicht im Rahmen einer Unterseite machen.
- Bilder emotionalisieren
Ich bin der Meinung, dass Bilder immer begeistern können und deshalb auch in Blogbeiträge integriert werden sollten. Zwar kann dadurch die Performance (Seitenaufbau) etwas darunter leiden, aber die meisten Besucher haben ja sowieso Breitbandanschluss hier in Deutschland. Gerade wenn ich ein Blog-Feed-Abonnement bin, dann schätze ich Fotos, weil dadurch die Beiträge aus dem Allerlei an Infos herausstechen.
- Wir über uns
Im letzten Beitrag bin ich schon ausführlich darauf eingegangen, in welcher Form und Umfang sich der Blogger vorstellen sollte. Ich persönlich bin immer sehr enttäuscht, wenn ich ein neues Blog ausfindig mache und nichts über die Autoren erfahre. Denn schliesslich handelt es sich bei einem Blog nicht um ein reines Informationsmedium, sondern um ein Networking- und Meinungsmedium.
- Kategorienansicht
Ich finde es immer sehr nützlich, wenn ich rechts oben im Blog ein Sichtfenster mit der Ansicht aller Kategorien habe und einer Zahl in Klammern angibt, wieviele Artikel in dieser Kategorie veröffentlicht wurden. Denn dann kann ich auf einen Blick erkennen, welche Themenschwerpunkte dieser Blog hat und mich gezielt durch einige Kategorien klicken. Hinsichtlich der maximalen Zahl von Kategorien will ich keine Empfehlung aussprechen. Wenn ein Blogger sehr viel schreibt und sehr veilfältig ist, dann dürfen es aus meiner Sicht auch mehr als 20 Kategorien sein. Das muss ich ja jetzt auch behaupten, da ich ja selber schon mehr als 30 Kategorien habe 🙂
- Tags festlegen und anzeigen
Neben Kategorien kann man auch in jedem Artikel weitere Schlagworte definieren und anzeigen lassen. Frank Herold vom marketing-blog hat mir z.B. einmal verraten, dass sich die Anzahl der Seitenaufrufe seines Blogs fast verdoppelt haben, seitdem er Tags veröffentlicht. Wenn das keine Motivation ist?
- Zu verwandten Artikeln verlinken
Ich persönlich verlinke seit vielen Monaten am Ende vieler meiner Artikel auf Artikel mit verwandten Themen. Dadurch motiviere ich natürlich meine Leser, länger auf meiner Webseite zu bleiben und weitere Artikel als nur die Artikel auf der Startseite durchzulesen. Für mich selber ist es aber auch sehr nützlich, weil ich dadurch immer wieder aufmerksam werden, welche interessanten Artikel in meinem Archiv schlummern. Ich bin sogar soweit gegangen, dass ich ein separates Archiv angelegt habe zu meinen Schwerpunktkategorien, damit meine Leser bei den mehr als 2.000 Artikeln noch den Überblick behalten.
- Ansichtsfeld der letzten Kommentare
Wenn man als Blogger hier in Deutschland schon nicht reich werden kann, dann wünscht man sich doch zumindest ein reichhaltiges Feedback. sprich Kommentare, zu seinen Artikeln. Die Kommentierfreudigkeit der Leser kann u.a. dadurch angheizt werden, dass man die aktuellesten Kommentare in einem Sichtfenster auf der rechten Seite des Startfensters präsentiert.
- Kompette Feeds anzeigen lassen
Das Thema wird ja schon seit Jahren kontrovers diskutiert, zuletzt bei Jörg Petermann. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass man volle Feeds anzeigen lassen sollte, denn dadurch erscheinen auch Bilder im Feed und über die positive Wirkung habe ich schon weiter oben berichtet. Ein Negativbeispiel ist zum Beispiel der Gizmodo-Blog, der ja geradezu von seinen Fotos (Produktabbildungen) lebt. Da ich diese Fotos aber im “kastrierten” Feed nicht sehe, gehe nich nur selten auf die Seite.
- Suchfunktion
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann wäre es der, dass die Google-Suchfelder in allen Blogs verschwinden würden. Ich hasse es, nicht chronologisch suchen zu können, wie es sich für eine normale Suchfunktion gehört. Ich kann ja verstehen, dass man damit ein paar Cent verdienen will, aber ist es das Wert? Aber immerhin ist ein Google-Suchfenster immer noch besser als gar kein Suchfenster.
- Impressum
Dass das Impressum nicht fehlen darf, darauf haben ja schon genug Rechtsexperten darauf hingewiesen. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass das Impressum leicht findbar ist und auch wirklich alle Kontaktdaten dort zu finden sind. Denn das erwartet man als Leser und erschwert ansonsten nur die Kontaktaufnahme.
- Anzahl der Beiträge auf der Startseite
Ich persönlich scrolle lieber als dass ich zu viel klicke. Deshalb zeige ich auf meiner Startseite 20 Artikel an. Aber auch 10 Artikel sind aus meiner Sicht in Ordnung. Viel weniger sollten es aber nicht sein, weil man sich ja nich die Finger wundklicken will.
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