Seit vielen Jahren bemühen sich nicht nur Großunternehmen um die Zusammenarbeit mit Startups, sondern auch mittelständische Unternehmen. Allerdings gibt es in allen Phasen der Zusammenarbeit viele Stolpersteine. Die Firmenkulturen unterscheiden sich häufig diametral. Auch sind sie auf ganz unterschiedlichen Events unterwegs und treffen sich damit viel zu selten (ein persönlicher Kontakt ist aber gerade für viele Mittelständler durch nichts zu ersetzen). Und die Art der Kommunikation unterschiedet sich häufig auch elementar.
Wie kann man nun vorgehen, damit Kooperationen zwischen Startups und mittelständischen Unternehmen entstehen und funktionieren? Darüber hat sich auch das RKW Gedanken gemacht und das Kooperationstagebuch „Mittelstand meets Startup“ entwickelt, das man als Print-Edition kostenfrei bestellen oder als PDF herunterladen kann.
Das Buch richtet sich an Unternehmerinnen und Unternehmer, die herausfinden möchten, ob eine Startup-Kooperation für sie sinnvoll ist und wie man die Zusammenarbeit mit Startups gestalten kann. Das Kooperationstagebuch „Mittelstand meets Startup“ des RKW Kompetenzzentrums ist ab sofort kostenfrei bestellbar.
Mit einer Kombination aus Impulstexten und praktischen Übungen sollen Leserinnen und Leser dazu ermutigt werden, schnell und effektiv ins Handeln zu kommen. Aufgaben, die allein oder in kleinen Gruppen durchgeführt werden können, machen Startup-Methoden – wie das Value Proposition Design – praktisch erfahrbar. Als kreativer Begleiter konzipiert, bietet das Buch zudem reichlich Platz für eigene Notizen und Ideen.
Der Handlungsansatz des Kooperationstagebuchs wird über die drei Kapitel Lernen – Zusammenfinden – Kollaborieren entwickelt:
- Beim Lernen geht es zunächst darum, zu verstehen, wie sich die Arbeitsweise von Startups und etablierten Unternehmen unterscheidet.
- Beim Zusammenfinden gilt es zu erkunden, ob es Startups gibt, mit denen es sich lohnt, enger zusammenzuarbeiten und wenn ja, in welcher Form. Dafür eignen sich bestimmte Netzwerke und Plattformen, welche die Kontaktanbahnung und die Zusammenarbeit begünstigen.
- Schließlich sollen diese Aktivitäten in konkrete Kollaborationen mit messbaren Ergebnissen münden.
Hinsichtlich der Kolloboration ergeben sich verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit:
- Büroflächen und Mentoring
- Intrapreneurship
- Ausgründung
- Gemeinsame Projekte
- Engagement als Business Angel
Spannend ist, dass es zu den ersten vier Arten der Zusammenarbeit jeweils ein Best-Practice-Beispiel präsentiert wird. Auch die Mischung aus Ratgeber- und Arbeitsbuch finden wir sehr gelungen. Genial ist natürlich, dass dieses Arbeits- und Ratgeberbuch kostenfrei angeboten wird. Jetzt sind Sie dran und müssen nur noch die Steilvorlage “verwandeln” und das Gelernte umsetzen.
Hat Ihnen diese Buchbesprechung gefallen? In der Blogrubrik “Buchbesprechung” stellen wir immer wieder neue lesenswerte Bücher vor. Bisher haben wir in dieser Rubrik mehr als 125 Business-Bücher besprochen. Wer allerdings nur wenig Zeit hat und die wichtigsten Buchtipps in einer Schnellübersicht finden will, für den haben wir die Ratgeber-Artikel “Buchtipps – Marketing” und “Buchtipps für Existenzgründer” veröffentlicht.
Warum veröffentlichen wir als Best-Practice-Blog Buchbesprechungen? Blogs zeichnen sich eher dadurch aus, auch komplexe Sachverhalte in drei bis fünf Absätzen zu erläutern. Das reicht natürlich nicht immer aus. Deshalb sind Bücher eine ideale Ergänzung für Blogs wie diesen, um Hintergrundinfos zu bieten. Zudem besprechen wir hauptsächlich Bücher, in denen viele wertvolle Best-Pratice-Beispiele vorgestellt werden. Natürlich machen wir auch Ausnahmen von dieser Regel, aber immer seltener.
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