enable2start-Gewinner haben nächsten Quartalsbericht veröffentlicht

Und wieder habe ich mir als erstes die Quartalszahlen von mymuesli angeschaut. Und diese Zahlen sehen richtig klasse aus, nachdem es im Vorquartal eine kleine Umsatzdelle gab. Der Umsatz konnte von März – Mai 2008 im Vergleich zum Vorquartal um 70 % auf mehr als 460.000 EUR gesteigert werden. April war der Top-Monat mit mehr als 200.000 EUR Umsatz. Dafür gibt es auch eine Erklärung: “Dass die Umsätze im April so enorm hoch waren (über 200.000 Euro), dürfte mit einem erneuten prominenten TV-Bericht über Mymuesli (diesmal auf Vox) sowie der Erwähnung von Mymuesli im Newsletter des Zahlungspartners Paypal zu tun haben, schätzt Bessau.” In Zukunft sollen Fernsehwerbespots für noch mehr Bekanntheit sorgen. Ich bin gespannt, ob sich dieser Ausflug lohnen wird.

Der Überschuss von mymuesli ist um 22 % von 58.0000 EUR (Vorquartal) auf 71.0000 EUR gestiegen. Im Gegensatz zu den anderen enable2start-Gewinnern befindet sich mymuesli schon stabil in der Gewinnzone. Das ist umso beeindruckender, weil keine hohen Investitionen und damit Finanzbelastungen in der Startphase notwendig waren. Somit ist mymuesli nicht nur schuldenfrei, sondern hat schon Kapitalreserven von mehr als 280.000 EUR anhäufen können. Es zeigt sich einmal mehr, dass man mit einen guten Geschäftskonzept auch ohne hohen Kapitalbedarf auskommen und schnell in eine stabile Gewinnsituation kommen kann. Das liegt aber auch insbesondere an der Zurückhaltung der geschäftsführenden Gesellschafter, die sich bisher nur ein Monatsgehalt von 750 EUR gönnen.

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Seit dem 15. Mai 2008 können sich Gründer, die ihr Unternehmen nach dem 1.6.2006 gegründet haben, für die 2. Auflage des Gründerwettbewerbes “enable2start” bewerben. Anmeldeschluss ist der 31.07.2008. Auch diesmal wird es fünf Sieger geben, die in zwei Etappen eine Siegprämie von jeweils 50.000 EUR erhalten. Dafür müssen sie auch mehr als ein Jahr Einblick in das Unternehmen geben, bis hin zu Umsatzzahlen.
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Bei dem Bericht von Marvin Andrä von Bagpax finde ich besonders interessant, über welche Vertriebswege er die Kofferaum-Schutztaschen mit welchem Erfolg vertreibt. Eher beängstigend finde ich die Zahlen, die der Bio-Fast-Food-Gastronom Jan Rosenkranz veröffentlicht. Der Negativsaldo beträgt im aktuellen Quartal immer noch mehr als 100.000 EUR. Der Schuldenstand liegt bei fast 1.200.000 EUR. Jan Rosenkranz scheint schon gegen zu steuern, indem er sein Gehalt von 5.400 auf 2.000 EUR drastisch gekürzt hat. Jetzt kommt es darauf an, dass er langsam in die Gewinnzone kommt, damit seine Bank nicht zu nervös wird. Es zeigt sich einmal mehr, dass man in der Gastronomie nicht nur sehr viel Arbeiten muss, sondern auch einen sehr langen Atem braucht, bis man auch Gewinne macht.