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poqit will mit dem intelligenten Portemonnaie durchstarten

Das Startup poqit.berlin hat eine intelligentes Portemonnaie mit integriertem ultraflachen Akku und vielen Features entwickelt: Das Leder-Portemonnaie lädt Smartphones kabellos durch einfaches Auflegen auf der mitgelieferten Ladeplattform. Für die kabellose Energieübertragung verwenden die poqit.berlin-Gründer die Qi-Technologie, ein Standard, der von Weltkonzernen wie LG oder Samsung unterstützt wird. Von Außen sieht man das Portemonnaie gar nicht an, es sieht aus wie fast jede andere Geldbörse im klassischen Stil.

poqit.berlin bietet daneben zusätzliche Features. So besteht das Portemonnaie nicht nur aus vegetabil gegerbtem Leder aus nachhaltiger, deutscher Produktion, das schadstofffrei ist, sondern es schützt Kreditkarten vor unerwünschtem Löschen oder Datenmissbrauch. Eine spezielle Schutzfolie innerhalb der Geldbörse schützt die Magnetkarten vor Löschung oder unbemerktem Auslesen der Karten. Das Portemonnaie bietet zudem einen Diebstahlschutz: Befinden sich Handy und Geldbörse zu weit voneinander entfernt, ertönt ein Warnsignal. Umgekehrt kann man durch ein kurzes Klopfen auf das Portemonnaie das Smartphone piepsen lassen. Das ist praktisch, wenn man sein Smartphone verlegt hat und wiederfinden will.

Für ihre innovative Geschäftsidee wurden die drei Berliner Marko Berndt, Martin Volmerding und Timo Golomski bereits mit dem EXIST-Gründerstipendium ausgezeichnet. Auch dank dieser Unterstützung konnte das Portemonnaie fertig entwickelt werden, jetzt wollen die drei Gründer die Serienproduktion und damit auch den Markteintritt und den Verkauf an Endkunden starten. Dazu beginnt am 10. Mai 2016 auf Companisto eine Finanzierungsrunde. Die Finanzierungsschwelle liegt bei 100.000 EUR, das Finanzierungsziel bei 200.000 EUR. Die Unternehmensbewertung liegt bei 1.000.000 EUR und damit ungefähr 100% über den typischen Wert bei einer Business-Angels-Beteiligung. Der Crowdinvestingzuschlag liegt also bei 100 %. Da noch kein Markttest via Crowdfunding durchgeführt wurde, ist das Investmentrisiko relativ hoch.

Mit dem Geld der Investoren wollen die drei Startup-Gründer die Serienfertigung des ersten Produktes für den Markteintritt in Deutschland und Europa in Q4/2016 angehen. Später soll es auch eine Variante für Damen geben sowie weitere Lösungen wie z.B. ein Rucksack. In der Markteintrittsphase wird sich zeigen, ob die Kunden bereit sind, 159 EUR für das poqit-Portemonnaie zu bezahlen. Denn die Wettbewerber haben schon vorgelegt: Für das Konkurrenzprodukt von Nomad (allerdings mit Kabel und ohne intelligente Zusatzfunktionen) wird aktuell ein Early-Bird-Preis von 59,95 USD aufgerufen. Für das Smart Wallet “Woolet” haben die Gründer letztes Jahr auf kickstarter mehr als 330.000 USD eingesammelt. Derzeit wird es für 109 USD verkauft.

Wichtiger Hinweis: Selbstverständlich handelt es sich hier nicht um eine Anlage- oder Beteiligungsempfehlung. Wir übernehmen keine Haftung für Fehlinvestments. Vielmehr ist unser Ziel, hier innovative Projekte und StartUps mit Vorbildcharakter vorzustellen, um die Leser zu inspirieren. Warnhinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.

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