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Wie man auch einen Musikproduzenten finden kann

Was würdet Ihr machen, wenn Ihr als Musiker endlich Euren Durchbruch erleben wollt und einen Musikproduzenten sucht, der ebenfalls an Euch glaubt? Ja, Ihr könnt bei DSDS mitmachen. Aber was ist, wenn ihr für Dieter zu alt seid oder seinen Musikgeschmack nicht trefft oder in einer Band spielt? Ach ja, da gibt es ja noch die Crowdfunding-Plattform Sellaband. Leider ist hier die Konkurrenz auch schon riesig. Mehr als 9.000 Musiker und Band buhlen um das Geld ihrer Fans, um die erste Musik-CD produzieren lassen zu können.

Gibt es nicht einen anderen Weg im Webzeitalter, den richtigen Musikproduzenten zu finden und für sich zu begeistern, ohne dass man mit Tausenden konkurrieren muss? Ryan Laird, der rockige Country Musik macht, hatte solch eine einmalige Idee. Als großer Fan des Shooting Stars Taylor Swift buchte er vor dem Gebäude ihrer Musikproduzenten in Nasville eine Plakatwand mit folgendem Text: “Hey Taylor – I LOVE your music. Will you produce my album?‹ Als Link hat er seine MySpace-Webseite angegeben.

Der Erfolg ist beeindruckend. Verschiedene Fernsehsender haben über die einmalige Aktion berichtet. Und Taylor Swift hat jüngst in einem Interview bestätigt, dass sie von dieser Aktion auch erfahren hat und gerne den jungen Contry-Sänger kennenlernen würde. Zuvor hat sie sich einige seiner Songs auf seiner MySpace-Webseite angehört. Sein Profil, das seit 2004 besteht, wurde bereits 145.000mal aufgerufen, seine Songs bis zu 35.000mal angehört und mehr als 19.000 Fans haben sich bei ihm eingetragen. Es dürfte eigentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis Ryan einen Musikproduzenten gefunden hat. Die Story klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Gefunden bei wikinomics.

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2 Responses to Wie man auch einen Musikproduzenten finden kann

  1. Die Aktion ist tatsächlich beeindruckend. Dennoch glaube ich nicht, dass Sie zum Vorbild oder Nachahmen taugt. Denn alle diese kreativen Ideen funktionieren genau nur einmal: beim Ersten. Danach sind sie verbraucht. Und jeder, der es genauso wiederholt, ist schon ein Me-too.

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