Beepworld: Erfolgsgeschichte aus dem Internet

Die Geschäftsidee von Beepworld ist simpel und auch leicht zu kopieren: Beepworld bietet seinen Mitgliedern eine Homepage und einen Weblog kostenlos an. Zusatzservices kosten Geld. Andere machen das auch, wie z.B. Lycos und Tripod. Trotzdem hat Beepworld mehr als 2,7 Millionen Mitglieder. Täglich kommen mehr als 2.000 Mitglieder dazu.

Was ist nun das Besondere an Beepworld? Bei der Zielgruppe der Jugendlichen bis 21 Jahre ist Beeworld marktführend. Nicht verwunderlich, da der Gründer David Finkenstädt 22 Jahre alt ist und sich somit optimal in seine Zielgruppe hineindenken kann. Ansonsten arbeiten noch sein Bruder (20 Jahre) und sein Vater in der Firma mit. Was ist noch besonders? Nicht mit Unsummen von Startgeld wurde die Firma gestartet, sondern mit kleinem Eigenkapital. Nicht schnelles, sondern organisches Wachstum stand imVordergrund. Das Büro in Düsseldorf besteht aus wenigen Zimmern und wirkt sehr bescheiden. Gerade durch diese Bescheidenheit und das organische Wachstum ist das Unternehmen von Beginn an profitabel gewesen.

In Zukunft will Beepworld nicht nur durch Werbebanner und Zusatzdienste Geld verdienen, sondern insbesondere durch Umfragen. Hier sehen die Finkenstädts das größte Potenzial für die Zukunft. Deutschland hinke hier im Vergleich zu den USA noch um Jahre zurück. Quelle: Manager-Magazin.

Ich selber beobachte seit 1,5 Jahren die Entwicklung des Unternehmens. Damals habe ich zusammen mit meinen Geschäftspartnern Papa Finkenstädt besucht, um Kooperationsansätze zu prüfen. Das hat zwar u.a. wegen den differierenden Zielgruppen nicht gepasst, aber schon damals war uns bewusst, dass die “neue Internetgeneration” vor uns saß: langsam, aber gewaltig und nachhaltig ist deren Motto.