Die Amerikaner haben es uns vorgemacht, wenn auch nicht immer mit gutem Beispiel. Dort werden knapp die Hälfe der Gefängnisse von privaten Unternehmen geführt. Vergleichsrechnungen haben gezeigt, dass privat geführte Gefängnisse im Durchschnitt 20 % günstiger bewirtschaftet werden als staatliche. Das liegt an den geringeren Lohnkosten und der besseren Auslastung.
Der größte private Gefängnisbetreiber CCA ist an der New Yorker Börse notiert. In deren Privatgefängnisse sitzen mehr als 69.000 Gefangene ein. Im vergangenen Jahr erzielte CCA einen Umsatz von 1,15 Mrd. Dollar. Zu Beginn wurde CCA durch einem Venture Capital Fonds finanziert.
Jetzt wurde im hessischen Hünfeld das erste teilprivatisierte Gefängnis in Betrieb genommen wird. Dort wird die medizinische Versorgung, Kantine und Sozialberatung privat ausgelagert. Das staatliche Gewaltmonopol liegt allerdings laut Grundgesetz in Staatshand und somit kann der Wachdienst nicht privatisiert werden. Noch sind die Experten nicht überzeugt, ob sich diese Branche für Privatisierungen im größeren Stil eignet.
Quelle: Welt-Online
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