In Geschäftsidee

Mit Graffiti Geld verdienen (1): Kanikaze

Heute habe ich mir das Thema Graffiti als Schwerpunktthema ausgesucht und werde drei Wege aufzeigen, wie Gründer und Unternehmer damit Geld verdienen können. Es folgt anbei die erste Story:

Markus Janista hat in einer Werbeagentur eine Lehre zum Industriedesigner gemacht. Trotz sehr guter Abschluss-Noten und guter Ideen wurde er nicht übernommen. Schnell reifte die Idee, aus seinem Hobby (Graffiti-Sprayen) einen Beruf zu machen bzw. sogar eine eigene Existenz aufzubauen.

Bevor er seine Kunden von seiner Leistung überzeugen konnte, musste er eine wichtige bürokratische Hürde überspringen: Im Register der Handwerks- und der Handelskammer ist der Beruf graffiti art nicht vorgesehen. Er wollte sich allerdings nicht als Maler und Lackierer bzw. Anbieter für Leuchtreklame eintragen lassen . Deshalb blieb er hartnäckig und ist mittlerweile als Graffiti-Künstler eingetragen und bei der Handelskammer als Meister anerkannt.

Schon kurze Zeit nach der Gründung Canister graffiti art und print design konnte er zwei Aufträge verzeichnen. Als erstes bekam er einen Auftrag von einer lokalen Imbisskette. Dann folgte ein Auftrag, eine Turnhalle in Frankfurt-Bornheim mit fünf Sportsympolen Tennis, Basketball, Aerobic, Golf und Fitness-Studio zu verzieren, um diejenigen Sportarten illustrieren zu lassen, die man in einem Sportverein für Gesundheits- und Breitensport eher nicht vermutet. An diesem Auftrag gefiel ihm besonders, dass er fast völlige Gestaltungsfreiheit hatte. Einzig die Sportarten waren vorgegeben.

Markus Janista bezeichnet seine Leistung weniger als Kunst als vielmehr als Auftragsarbeit. Er ist sich bewusst, dass sein Kunde der Geldgeber ist.

Weitere Infos im Artikel der Frankfurter Neue Presse.

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