Weltweit erforschen Wissenschaftler Oberflächentechniken, die sich von selbst reinigen oder erst gar nicht schmutzig werden. Die meisten Lösungen befinden sich noch im Entwicklungsstadium, andere sind bereits marktreif. New-Workx hat eine ausführliche Übersicht erstellt.
- Keimtötende Materialien
In diesen Werkstoffen sind nanometergroße, unsichtbare Silberpartikel eingeschlossen. Aus den Kügelchen kommt das Metall kontinuierlich und langsam an die Oberfläche. Da Silber bakterientötend wirkt, sterben dort sämtliche Bakterien ab.
Die Silberbeschichtungen werden bereits in Einbauküchen und Kühlschränken verwendet. In die Innenverkleidung des Kühlschranks eingearbeitet, verhindern sie, dass es in den Nischen schimmelt. Langfristig ist es geplant, auch Türklinken, Computertastaturen und -mäuse sowie Schreibtische entsprechend zu beschichten. - Fleckenbeseitiger
Ein weiterer Materialentyp erleichtert nicht nur das Putzen, sondern tilgt Flecken tatsächlich ganz von alleine. Winzige Titandioxidpartikel im Inneren dieser Werkstoffe werden unter dem Einfluss von ultraviolettem Licht zum Fleckenteufel. Sie vernichten in einer chemischen Reaktion Fett-, Kaffee- oder Tintenspritzer. Das UV-Licht kann entweder von der Sonne kommen, aber in geschlossenen Räumen auch von künstlicher Beleuchtung stammen.
Bei Gebäudefassaden und Glasscheiben kommt die Technologie schon zum Einsatz. Langfristig sollen Teppichböden und Polster so gereinigt werden. - Schmutzabweichende Antihaft-Beschichtungen
Am besten ist es natürlich, wenn Beschichtungen schmutzabweisend sind. In Waschbecken mit einer teflonähnlichen, hauchdünnen Schicht perlen Flüssigkeitstropfen an der Oberfläche einfach ab.
Den gesamten Bericht finden sie hier.
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