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Automaten für verschreibungspflichtige Medikamente erobern die USA

Die Banken ermöglichen ihren Kunden mit Hilfe von Automaten schon lange die Möglichkeit 24/7 Geld abzuheben und Kontoauszüge erstellen zu lassen. Jetzt ermöglichen die Firmen Asteres und Distributed Delivery Networks den Apotheken einen weiteren Distibutionskanal via Automaten.

Wie funktioniert das System? Patienten erhalten beim Erstbesuch in der Apotheke eine Kundenkarte. Mit dieser Karte zusammen mit einer Geheimzahl können die Kunden in Zukunft ihre verschreibungspflichtigen Medikamte 24/7 direkt am Automaten abholen. Auf der Karte wird vermerkt, dass das Medikament am Automaten abgeholt wurde und es braucht wieder eine Verschreibung durch den Arzt, bevor man sich die Medikamente wieder am Automaten abholen kann. Natürlich könnte man auch weiterdenken und nicht verschreibungspflichtige Medikamente anbieten. Dann kann man auch am Wochenende Mittel gegen Husten und Schnupfen besorgen, ohne lange zur nächsten Notapotheke fahren zu müssen.

Warum sollten z.B. Banken nicht nur Cross Selling via Back- und Handyshops (vgl. vorheriger Artikel) umsetzen sondern auch via Medikamentenautomaten. Es würde mich nicht wundern, wenn es auch bald die ersten Automatenstationen gibt, an denen man alles Erdenkliche kaufen kann. Natürlich gäbe es auch ganz andere Vertriebspartner, wie z.B. die großen Drogerie- und Lebensmittelketten sowie Tankstellen. Die Banken haben allerdings einen Vorteil: Sie haben bereits separate Rämlichkeiten, die 24/7 nur mit einem Kontrollsystem zugänglich sind und auch überwacht werden. So kann ein Mißbrauch vermieden werden.

Gelesen bei gizmodo.com (Juni 2005) und aktuell im Beratungsletter.

Zudem sollten sich auch andere Branchen überlegen, Automaten als Distributionskanal zu nutzen. Zahlreiche Beispiele kennen wir bereits ( z.B. Packstationen) bzw. haben wir hier schon vorgestellt:

10 Responses to Automaten für verschreibungspflichtige Medikamente erobern die USA

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  9. Henning sagt:

    Naja das mag ja alles funktionieren, aber da kann man doch auch direkt in einer online APotheke bestellen und dort sein Rezept einreichen oder etwa nicht?
    ABer ein Automat, an dem es auch rezeptfreie Medikamente zu kaufen gibt, zum Beispiel in Bahnhogsnähe wäre ganz interessant.
    Man muss aber dazu sagen, dass dann der Medikamentenmissbrauch sicher steigen wird, da man nichtmal mehr dem APotheker seine Sucht beichten muss.
    MediDealer.de

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