Eigentlich fing alles ganz harmlos an. Björn Harste betreibt in Norddeutschland einen Spar-Markt. Er fing an, im Rahmen seines Blogs über alltägliche Erlebnisse zu berichten. Sehr schnell ist er nahezu zum “Kultstar” avanciert. Jetzt haben ihn die Leser zu einer eigentlich logischen Geschäftsidee animiert: “Die Planungen zu (m)einem Onlineshop entstanden aus den Kommentaren dieses Blogs heraus. Vorgestellte Artikel wurden plötzlich nachgefragt, viele erkundigten sich, ob ich die Dinge auch verschicken würde. Polnische Süßwaren, Zotter-Schokolade und die englischen Spezialitäten, um nur ein paar davon zu nennen.”
Seit dem Start des Shops am 30.3.2006 konnten mittlerweile mehr als 75.000 Zugriffe verzeichnet werden. Die große Resonanz bestätigt Björn Harste darin, diesen Schritt gewagt zu haben. Noch hat er nichts über Verkaufszahlen verlauten lassen aber das wird sicherich bald folgen. Obwohl gerade erst gestartet, gibt es mittlerweile zahlreiche Bewertungen dieses Konzeptes. Am ausführlichesten hat nach meiner Kenntnis Gerhard Schoolman kommentiert. Nachdem jetzt schon fast alles gesagt wurde, aber nicht von jedem, will ich hier auch meinen Senf “abgeben” 🙂
Online-Shops für Lebensmittel haben sich bisher nach meiner Kenntnis noch nicht so sehr durchgesetzt. Warum? Weil man mittlerweile fast alles direkt um die Ecke bekommt und zwar sofort. Zudem kann der Einkauf vor Ort auch zum Erlebnis werden. Man kann neue Produkte ausprobieren, ein kleines Schwätzchen mit der Verkäuferin an der Theke halten und die Nachbarn in ungezwungener Atmosphäre treffen. Trotzdem können Online-Shops erfolgreich sein, wenn sie hohen Traffic haben oder Spezialitäten anbieten, die es nicht an jeder “Straßenecke” gibt. Beide Voraussetzung sind beim Shopbloggershop gegeben und somit stehen die Chancen gut.
Werde ich jetzt im o.g. Shop einkaufen? Nein, denn ich kenne die meisten Produkte nicht und würde sie gern vorher probieren. Zudem mag ich einfach die Geschäfte um die Ecke, weil sie das Stadtbild einfach beleben.
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