Was verbinden Sie mit Neuseeland? Innerhalb meiner Assoziationskette befindet sich die Kiwi-Frucht ganz oben. Wussten sie aber, dass Neuseeland schon in den 90er Jahren nicht mehr das Top-Anbaugebiet für Kiwis in der Welt war. Südeuropa, Südamerika und Süd-Afrika haben den Entdeckern der Kiwi (Missionare brachten die Kiwi 1905 nach Neuseeland) längst den Rang als Anbaugebiete abgelaufen. Die Lage war ernst, da schliesslich 40 % der Agrarexporte Neuseelands auf die Kiw zurückzuführen waren.
Um neue, innovative Kiwi-Sorten zu entwickeln, schlossen sich die 2.500 neuseeländischen Kiwianbauer zur ZESPRI International Ltd. zusammen und entwickelten mit dem staatlichen Fruit Science Institute einen neue Kiwi, die im Jahr 1998 unter dem Namen “Zespri Gold” nach Japan und ab 2000 nach Europa exportiert wurde. Seit 1977 wurde an dieser neuen Züchtung geforscht und gearbeitet. Aufgrund ihrer gelblichen Farbe bekam sie den Namen Kiwi Gold und wurde patentrechlich geschützt. Sie schmeckt sehr süß und trifft damit den Geschmack vieler Konsumenten.
Im Jahr 2005 lag das Verkaufsvolumen bei 150 Mio. Dollar. Bis 2009 wird ein Umsatz von 650 Mio. Dollar geplant. Die Kiwi Gold wird mittlerweile auch in in Italien, Frankreich, Japan, Korea, Chile und den USA angebaut. Allerdings müssen die Kiwibauern dort an Zespri eine Lizenzgebühr bezahlen, da sie ja patentrechtlich geschützt ist. Durch die hohen Lizenzeinnahmen können neue Produkte entwickelt werden. Es gibt z.B. die Kiwi organic, die nach strengen Regeln biologisch angebaut wird. Bald soll es eine Kiwi mit rotem Fruchtfleisch geben. Gelesen in Fast Company via Beratungsletter.
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