Clemens Behle hat schon 1980 die Zeichen der Zeit erkannt und einen ersten alten Bus zum Tourbus umgebaut. Seine Firma Coach Service hat heute den größten Tourbusfuhrpark Europas mit mehr als 40 Fahrzeugen. 800 000 Euro kostet ein solches Gefährt. Der Grund für das Wachstum ist schnell erklärt: Die Tourpläne der Rockmusiker sind meist so eng, dass heute die Musiker und Bandmitglieder direkt im Bus übernachten, um ausgeruhrt am nächsten Tag an den nächsten Tourstandort zu gelangen. Da die erfolgreichen Musiker sehr verwöhnt sind, baut er seine VIP-Busse genau nach deren Vorstellungen mit allem Luxus, den man sich vorstellen kann.
Längst ist Blehle mit seiner Firmengruppe zum Fullservicedienstleister geworden. Er bietet neben Tourbussen auch Trucking und Limousinen-Service an. Zudem bietet er ein Lager während der Tournee sowie den Transport von und zum Lager an. Die Kunden danken es ihm mit langfristiger Treue, weil Blehle fast alle Wünsche berücksichtigt. Trotz dieser sehr lukrativen Nische muss Blehle auch auf die Kosten achten und sich mit viel Papierkram rumschlagen. Trotzdem kann er ruhiger schlafen als viele seiner Unternehmerkollegen, die dem ruinösen Preiskampf im Busgeschäft ausgeliefert sind.
Gelesen im Kölner Stadtanzeiger
Like
Hey,
ich hab letztens auch ein Beispiel für eine Bus-Umnutzung gesehen aber leider keine Kamera dabei. Der Bus war ein rollendes Bitro. Kaffee, Kuchen, kleine Snacks, Kaltgetränke. Und – neben den Tischen und Stühlen rundherum – auch ein offener Aussichtsplatz oben auf dem Doppeldecker. Prima Idee! Er fährt einfach zu Kirmes, Firmenfeten, Messen, …
LG
[;-] Nati